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Archiv: Beiträge u. Berichte über Mai
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Beitrag Nr.: 31.05.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   31. Mai 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 08:03:11



Wann wird eine Sammlung interessant für den Sammler ?

Diese Frage kommt öfters in Kreisen passionierter Sammler auf. Denn jeder Anfang ist schwer und bezieht sich häufig auf die gelegentlich zusammengetragenen Artefakte in der Anfangsphase. Erst dann, wenn die vorhandenen Objekte, durch ihre außergewöhnliche Anzahl, zum Thema im eigenen Kreis der Familie oder Freundschaft geworden ist, wird wirklich der Drang des Sammlers zur konsequenten Leidenschaft. Das mag daran liegen, dass, wie bei einer Liebe, das Geheimnisvolle, das Bewundernswerte oder eine gewisse Unwissenheit über das noch fehlende Sammelobjekt, den Trieb der Pflege und der Erhaltung bzw. dem Besitzstreben immer weiter stärkt. Nicht selten werden Sammlungen erst richtig wahrgenommen, wenn eine Struktur in ihr sichtbar wird. Eine Struktur, wie die der sappam-Sammlung, die auch anderen Mitmenschen auffällt und sie anspricht. Ist erst einmal dieser Punkt erreicht, wird der Wunsch zur Vervollständigung immer drängender, ja, anspruchsvoller. Der Sammler muss oder sollte spätestens dann, ein ambivalentes Gefühl entwickeln, indem er Leidenschaft vom Pragmatismus trennen lernt. Ansonsten besteht die Gefahr der einseitigen Betrachtung oder der ausschweifenden Auslegung zwischen gesammelten Objekten und den noch fehlenden Exemplare. Sammlungen sollten der Erhaltung der Artefakten dienen, weniger dem der Besitzergreifung durch den Sammler. In der Kunstsammler-Szene wird dies alles zu oft verwechselt. Da werden Objekte um ihrer selbst willen erworben, mit einer Zielsetzung die weniger der künstlerischen Leistung Aufmerksamkeit schenkt oder spendet, vielmehr wird der profanen Wertigkeit geschuldet, ausgedrückt in Heller und Pfennig. Sammlungen steigen auf und verfallen ebenso im Staub, wie alles auf dieser Welt. Und dennoch, den Wunsch mit dem Ziel verbunden, die vom Menschen geschaffenen Gegenstände um einiges länger zu erhalten, als ihr Nutzen sinnvoll erscheinen lässt, ist eine Aufgabe, die nicht unterschätzt werden sollte.




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Dieser Beitrag ist eine Wiederholung vom 13.11.2015
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Beitrag Nr.: 30.05.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   30. Mai 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 08:47:31



Warum sind z. Zt. klassische Fotoapparate und Schmalfilmkameras nicht interessant ?

Wer sich unter den Senioren von heute diese Frage nicht beantworten kann, vergisst, dass auch die Jüngeren der Jahre 1970, die mit einem Fotoapparat Dias in unglaublich großen Mengen machten, genauso wenig an die Fotografen mit ihren Glasplatten oder an die Kameramänner mit ihren Kurbelkästen, dachten. Es bleibt den Jüngeren vorbehalten die Dinge ihrer Zeit zu nutzen. Ein Rückblick wird erst wachgerufen, wenn sich die Zeiten mit ihren lieb gewordenen Gewohnheiten für den Menschen verändert haben. Folglich gibt es so manchen Senior, der wehmütig unsere Internetseiten aufsucht, um sich an die besten Jahre des Schmalfilms zu erinnern und in Bewunderung aufgehen kann, zu sehen, was es alles noch so gegeben hat, um dem Hobby Filmen Genugtuung zu verschaffen. Bedenkt man, dass ein modernes Smartphone kaum 10 Jahre benutzt werden wird, so scheint die Nutzungsdauer von gut 50 Jahren, die der Schmalfilm dem Amateur zur Seite stand, es eine Ewigkeit zu sein. Wer nun glaubt, dass heutige Technik das Ende einer Entwicklung sei, wird in 25 Jahren genauso verwundert dastehen wie diejenigen, die vor 25 Jahren die ersten Schritte des Internets voller Verwunderung aufkommen sahen und miterlebt haben, dass es auch noch unglaubliche Möglichkeiten für die Menschheit gibt. Eine Sammlung von Schmalfilmapparaten, wie sie die sappam-Sammlung heute darstellt, wird frühestens in 25 bis 30 Jahren das Interesse einer breiteren Schicht wecken können, nämlich dann, wenn wahrgenommen wird, welche Wege die Technik einschlug, um die dann geltende Gegenwart verständlich zu machen. Mit einer Präsenz im Internet, die vor knapp 8 Jahren begonnen hat, wurde ein Bekanntheitsgrad von sappam erreicht, der durch seine Exklusivität in der Ausrichtung auf Schmalfilmapparate viele Besucher anspricht. Würden wir wissen, welche Jahrgänge mehrheitlich unter den Besuchern vertreten sind, würde vermutlich die Aussage zutreffen: Es sind die Senioren. Und das ist gut so !



Aus diesen Überlegungen ergibt sich auch die Frage: Wäre es sinnvoll bei Facebook und Youtube, den modernen Internetportalen, einen Platz, einen Kanal für das sappam einzurichten, wodurch der Bekanntheitsgrad merklich erweitert würde ?


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Beitrag Nr.: 29.05.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   29. Mai 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 08:17:09



'AV' sollte auch für den Schmalfilmer ein Begriff sein.

AV steht für 'Audio Vision', also 'Hören und Sehen', es kommt aus dem Latein oder dem modernen Sprachgebrauch, dem Englisch, so wie es z. Zt. viele Begriffe sind, die mit der Elektronik oder der Optik zu tun haben. Dem Schmalfilmer begegnet AV als Markierung auf Anschlussbuchsen von elektronischen Geräten dann, wenn eine Vertonung von Stummfilmen geht. Der passionierte Filmer muss so auf, Tonbandmaschinen, Kassettenrekorder zurückgreifen, es sei denn, es wird eine Sound-Schmalfilmkamera, die den Ton lippensynchron während der Dreharbeiten aufnimmt. Zur Vertonung von Filmen bedarf es zusätzlicher Kenntnisse, nicht zu vergessen die umfangreiche Ergänzung von Zusatzgeräten, Geräte, die im Sinne des Wortes nichts mit Licht und Bühne, Film-Material und Optik zu tun haben. Tonaufnahmegeräte haben andere Eigenschaften und gehorchen anderen Anwendungsbedingungen. Nur scheinbar gibt es Parallelen in der Praxis und dennoch müssen beide Systeme letztlich bedient werden, um als eine Einheit im Vorführraum überzeugend den Tonfilm präsentieren zu können. Der Amateurfilmer hat es daher auch schwer, dieser Anforderung auf synchrone Darstellung zu erfüllen. Sei es in Qualitätsfragen zum Tons oder seiner Anpassung an das bewegte Bild. Mit viel Erfahrung gelingt es schließlich die komplexe Technik zu verbinden und die erforderliche Anpassung auszuarbeiten, um einen vorführwürdigen Film abliefern zu können. Mit AV gekennzeichnete Geräte sind folglich jene Apparate, die die Möglichkeit bieten, zwischen den Systemen, Stummfilm und Tonaufnahme, eine Verbindung zu schaffen. Es bedarf allerdings, um erfolgreich zu sein, neben den richtigen Geräten, eine gute Planung und konsequentes Arbeiten, sei es am Set oder am Schneidetisch.



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Dieser Beitrag ist eine Wiederholung vom 23.02.2015
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Beitrag Nr.: 28.05.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   28. Mai 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 10:03:16



Die 16-mm-Schmalfilmspule für Normal 8 Filmkameras war immer problematisch.

Mit dieser kleinen Spule, auf der ca. 7,5 m Film in der Breite von 16 mm lag, eroberte die Amateurfilmkamera die Welt. Das Format wurde in den USA von Kodak 1929 eingeführt und bekam schnell den Namen Standard 8. In Deutschland bürgerte sich der Begriff Normal 8 oder auch Doppel 8 ein, womit angedeutet werden sollte, dass der Film nach 7,5 m Durchlauf, nur halbseitig belichtet und durch Umdrehen bzw. austauschen der Spulen, innerhalb der Kamera, nochmals die andere Hälfte des 7,5 m langen Films belichtet werden konnten. Sozusagen der 2. Durchgang. Eigentlich eine geschickte, um nicht zu sagen, geniale Lösung, so eine Filmkamera zu einem handlichen Apparat zu machen. Dieser Verkleinerung führte dazu, dass nun jedermann, die Welt der bewegten Bilder aufnehmen konnte. Die dabei eingesetzten Filme waren zwar in den ersten Jahren - bis 1935/36 - schwarz/weiß, aber von guter Qualität. Der Filmtransport verrichtete ein Federwerk in der Kamera, welches ca. 4 bis 5 Mal aufgezogen werden musste, bis die gesamte Länge des Films durchgelaufen war. Dann erfolgte die Umlegprozedur der Spulen. Hier nun war es nicht mehr ganz so einfach mit der Handhabung. Ein hektisches Gefummele, wenn möglich im Schatten oder an einer Stelle ohne grellem Lichteinfall ausgesetzt zu werden, fing an und dauerte einige Minuten. Gelang die Verlegung des Films, so standen nochmals ca. 1 1/2 Minuten Film bereit zur Belichtung. Ziemlich bald stellte sich jedoch heraus, dass die Lösung mit den kleinen Filmspulen und dem erforderlichen Wechsel der Spulen auf halber Strecke nicht optimal war. Man erfand diverse Magazine, bei denen zwar auch die Filme auf umständliche Weise eingefädelt werden mussten, aber deren Vorteil lag darin, einen schnelleren Wechsel am Set zu erreichen. Leider konnte sich die einschlägige Filmindustrie bezüglich eines Standards für diese Magazine nicht einigen, sodass Magazinausführungen so unterschiedlich ausfielen und nie untereinander kompatible waren. Das änderte sich erst mit dem in einem Cartridge untergebrachten Super 8 Film von Kodak, vorgestellt im Jahr 1964.


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Beitrag Nr.: 27.05.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   27. Mai 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 10:02:42



Zum 'Hingucker' unserer Site. In dieser Woche, der Camcorder Canon E 800 HI.

Wenn man versucht die Apparate der Schmalfilmer zusammenzutragen, so wie es das Ziel der sappam-Sammlung ist, dann dürfen die ersten Camcorder, die mit Videoformaten, wie Video 8 und VHS C nicht fehlen. Hier zeigen wir, den uns als Spende zugeflossenen Camcorder von Canon mit den Beinamen Canonvision trägt und schon die 2. Generation der Amateurvideokameras repräsentierte, das Modell E 800 HI. Die vorliegende Ausführung war für den europäischen Markt - Modellausführung E - gedacht und lieferte auf den beiden Fernsehübertragungssystemen PAL- bzw. SECAM sehr schöne Bilder. Die Tonqualität war schon mit Hi-Fi und Stereo ausgewiesen. Die Verbindung zum häuslichen Fernsehgerät konnte über die beiden damals üblichen Anschlüsse - AV u. S-Video - erreicht werden. Das Bandmaterial in der HI 8 Video-Kassette auf Metallbasis brache die besten Ergebnisse hervor, auch wenn das Bandmaterial von Video 8 auch eingesetzt werden konnte.


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Beitrag Nr.: 26.05.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   26. Mai 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 00:00:00



Achtung bei der Nutzung von Schmalfilmkameras bei denen es PX Knopfzellen bedarf !

In den Anfängen der TTL-Belichtungsmesser an Schmalfilmkameras, dies betraf in erster Linie die Super 8 Modelle der ersten Stunde ab 1965, musste eine zusätzliche Batterie vom Typ PX eingesetzt werden, um die automatische Belichtungsmessung mit Strom zu bedienen. Es gab verschiedene Ausführungen dieser Batterien, wenngleich die einzelne Zelle stets die 1,35 V lieferte. Bei einigen Schmalfilmkameras kamen Batterie-Packs zum Einsatz, die dann 2,7 V lieferten. Filmkameras die einen zusätzlichen Behälter für diese Zellen aufwiesen, sollten bei Nichtgebrauch zumindest mit einem Objektivdeckel getragen werden, damit die Leistung nicht ständig durch den Belichtungsmesser aufgezogen wurde. Spätere Modelle zeigten ein gesonderten Schalter um eine unnötigen Stromfluss zu vermeiden. Das Problem heute, ist nun folgendes: Diese PX Zellen werden nicht mehr hergestellt, was dazu führt, dass alle Versuche eine andere Lösung zu finden oft daran scheitert, eine höhere oder niedrigere Spannung an den Kontakten des Belichtungsmessers anliegt und somit die Justierung nicht mehr stimmt. Über- oder Unterbelichtung des Films ist dann angesagt. Wenn sich sogar das Batteriefach im Inneren des Filmschachtes befindet, wird eine improvisierte Lösung so gut wie unmöglich, es sei denn, man öffnet den Apparat um eine getrennte Verbindung nach Außen anzulöten. Wir kommen also zu dem Schluss, dass Filmkameras die eine oder mehrere PX-Stromzellen benötigen, heute kaum mehr die automatischen Belichtungsmesseinrichtung nutzen können. Da bleibt nur noch die manuelle Einstellung übrig, was nicht heißen soll, das dies nicht ginge. Allerdings sei gesagt, dass dann ein Test mit konfektionierten Filmen, die es heute noch im Super 8 Cartridge gibt angesagt ist. Man sollte sich deshalb vor bösen Überraschungen schützen.

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Beitrag Nr.: 25.05.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   25. Mai 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 10:31:12



Warum haben die Filmbetrachter nur selten einen Motorantrieb ?


Filmbetrachter (Editoren) sind eigentlich Geräte, mit denen man am Schneidetisch die Filme so zusammenstellt, wie es ein Drehbuch vorsieht oder zumindest, wie es der zeitliche Ablauf - die Chronologie - des aufgenommenen Geschehens erfordert. Weil dem so ist, werden die meisten Editoren mit Kurbeln an der Spulenaufnahme ausgestattet, denn der Film soll auf einfache Weise durch Betätigung der Kurbeln, hin und her gedreht, schnell zum richtigen Bild geführt werden, damit die gewünschten Schnittstellen auf dem Film markiert werden kann. Filmbetrachter mit Motorantrieb wären dafür nicht sonderlich geeignet, denn dies würde ein Fingerspitzengefühl, am Aus- und Einschalter erfordern. Die motorbestückten Apparate sind in erster Linie zu Vorführungszwecken gedacht. Wie überall, so gibt es auch hier Ausnahmen, nämlich bei den Apparaten mit Toneinrichtung, wo selbstverständlich die genaue Filmgeschwindigkeit am Magnettonkopf vorbei laufen soll, damit der Klang und O-Ton nicht verzerrt rüber kommt. Auch erleichtern die Klappe-Töne, wenn die Filmszene mit einer Klappe begonnen wurde, den Anfang einer Szene zu finden.

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Beitrag Nr.: 24.05.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   24. Mai 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 08:04:17



Die in Englisch gehaltene Beschriftung an Schmalfilmkameras.

Mit 'On' und 'Off' können wir in Deutschland eigentlich schon etwas anfangen, denn es steht nur für 'An' und 'Aus', was vor ca. 100 Jahren schon an jedem Lichtschalter erreicht wurde, nämlich anschalten oder ausschalten eines elektrischen Geräts. An Schmalfilmkameras, die nach 1965 gebaut wurden, ist i. A. nur eine englische Beschriftung zu sehen, weil man davon ausging, dass in den meisten Ländern Europas Englisch als zweite Sprache an Schulen gelehrt wird. So verwundert es nicht, das 'Tele' und 'Wide' die Kameras ziert, da wo man mit Wippschaltern für das Vario-Objektiv motorisch auf Nahaufnahme bzw. Weitwinkelaufnahme verstellen kann. 'Back' und 'Fade' standen für Gegenlicht und Abblenden. 'Test' für Prüfen der Batterieleistung. Der elektrische Fernauslöser soll in die Buchse mit der Bezeichnung 'R' für Remote gesteckt werden und 'Feet' neben 'M' steht im Fenster mit dem Zeiger, wo die verbliebene Filmlänge in der Kassette abzulesen werden kann. Angezeigt wird es in Fuß bzw. Meter. An Tonfilmkameras fand man auch noch 'Mic', leicht als die Mikrofonbuchse zu erkennen. 'Monitor' ist dann die Buchse für den Ohrstöpsel, der es ermöglicht den aufzunehmenden Ton zu kontrollieren. 'High' und 'Low' stehen für den automatischen Tonpegel, wenn dieser hoch oder als gedämpft eingestellt werden kann. Nicht alle Kameras verfügten über einen 'Timer', ein Intervallschalter, der es gestattet, Einzelbilder oder 4er-Bildergruppen in entsprechenden Zeitabschnitten regelmäßig zu schießen. Die sogenannte Zeitrafferszene, wie die der aufgehenden Blüte, konnte beeindruckende Bilder liefern. Ganz im Gegenteil zum Wunderknopf 'Slow Motion' der die Zeitlupe mit 32 frames per second (fsp) oder 36 fsp, ja manchmal auch mit 54 fsp möglich macht. Da bleibt in dieser Auflistung nur noch auf ein merkwürdiges Zeichen einzugehen, das die meisten Kameras zierte. Ein Kreis mit senkrecht durchgezogenem Strich. Er stellt die Ebene dar, an der der Film im inneren der Kamera auf die Filmbühne drückt. Ab hier wird in der Regel die Entfernung zum Objekt der Szene gemessen. Wichtig bei 'Macro'-Einstellungen, den Nahaufnahmen.



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Dieser Beitrag ist eine Wiederholung vom 03.12.2015
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Beitrag Nr.: 23.05.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   23. Mai 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 08:15:46



Filme drehen und Vorführen, das ist nicht nur mit einer Kamera getan.

Manchmal gewann man den Eindruck, mit einer Filmkamera in der Hand war schon alles erledigt, um einen Film zu drehen. So zumindest suggerierte es uns die Werbung in Prospekten vor 40 Jahren. Das noch einiges mehr dazugehörte kam so manchem Käufer erst später ins Bewusstsein. Ungeachtet dessen, dass uns schon beim Kauf der Filmkamera eine riesige Auswahl an Zubehör angeboten wurde. Die Grundausrüstung bestand aus 2 Dingen, nämlich zum Ersten aus der Filmkamera und einem Projektor. Ohne diese Apparate wäre die Anschaffung unvollständig und käme dem gleich, würde ein Kunstmaler seine Werke nicht ausstellen. Das neben diesen beiden Geräten noch andere Dinge auf der Prioritätenliste standen, die zur Vervollständigung gehören würden, war eigentlich klar, wenn man sich mit der Materie - Filme drehen - näher beschäftigte. Es ist eine Filmklebepresse zu beschaffen, wenn der Film geschnitten werden soll. Hilfreich, wenn nicht sogar unbedingt erforderlich, ein Filmbetrachter um Filmszenen bildgenau zu schneiden. Für den Filmschnitt benötigt man ein Filmkleber oder einen Klebestreifen, Dinge, die zu einer Klebepresse gehören. Natürlich noch eine größere Filmspule, wenn mehr als 15 m zusammengeklebt werden soll. Für den Projektor wäre ein Projektionstisch dienlich, wenngleich jeder Tisch es auch macht, für die Vorführung einen festen stabilen Stand zu sichern. Will man ein helles und brillantes Bild vorführen, ist eine Leinwand das ideale Zubehör. Und wer es glaubt, der sollte sich für die Kamera ein Stativ besorgen, damit die Filmszenen ruhiger werden. Schmalfilmkameras sind zwar nicht so empfindlich wie eine Mimose, doch eine Handschlaufe und eine Tragetasche sind gute Helfer. Auch ein gewisser Vorrat an Filmen und Batterien kann nur empfohlen werden, will man ein größeres Projekt in Angriff nehmen. Summa summarum, das Hobby benötigt durchaus einen gewissen Umfang an Ausstattung um erfolgreiche Arbeiten zu erreichen. Zubehör für die unterschiedlichsten Einsätze und Zielsetzungen wurde nicht wenige angeboten, damals, vor 40 Jahren.



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Beitrag Nr.: 22.05.2015      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   22. Mai 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 09:01:53



Macht es auch heute noch Spaß Filmchen zu drehen ?

Aber sicher ! Auch wenn mit der Einführung des HD-Video-Systems für Amateure de facto der klassische Zelluloidfilm Tod ist, so bleibt doch die Faszination Filme zu drehen erhalten. Insbesondere bei all denen, die sich von diesem Medium angezogen sehen. Der Übergang vom Zelluloid zur Magnetbandaufnahme, also mit den ersten Apparaten der Video-Technik für Amateure, der war schon hart. Denn mehrere grundlegende Bedingungen konnte die Elektronik Ende der 1970er, Anfang der 1980er Jahren noch nicht erfüllen. Der Videofilme musste auf das brillante Bild, das der Film zeichnete, verzichten und dazu kamen die Bearbeitungsprobleme, wie der Filmschnitt. Das Masterband war noch erträglich, was die Bildqualität betraf, aber Kopien verloren so viel an Qualität, dass es nicht mehr zumutbar war, den Streifen als Kopie zu zeigen. Mit der Einführung des S VHS-Formats wurden diese Eigenarten ein wenig besser, konnten aber dem klassischen Film noch immer nicht Paroli bieten. Letztlich war der Auslöser die Bequemlichkeit ein schnelles Ergebnis zu bekommen, was die Schmalfilmkameras vom Markt verdrängte. Die in den nachfolgenden Generationen der Video-Apparate in Digitaltechnik mit Band und MiniDVD wurden die Ergebnisse schon auf größeren Fernsehschirmen ansehnlich. Zudem wurde der Filmschnitt mittels eines geeigneten Bildschnittprogramms für PC-Computers beherrschbar. Die Video-Kameras wurden auch immer kleiner, die Video-Formate (die sogenannten Codex) immer komplexer. Mit der Einführung der mp4-Dateien, dem heute am weitest verbreiteten Datei-Format für Videos, wurde es möglich Ton und Bild letztlich auch in HDTV-Qualität auf moderne Flachbildschirme zu zeigen und im Internet zu streamen. Mit Bildformaten von 16:9 und Bildschirmen von über einem Meter breite, kommt der heutige Filmamateur schon merklich an das heran, was vor 30 Jahren bereits Standard bei der Bildprojektion auf einer Leinwand war. Und damals wie heute Begeisterung auslöst, für jede Minute bewegter Bilder.





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Dieser Beitrag ist eine Wiederholung vom 15.09.2015
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