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Archiv: Beiträge u. Berichte über Juni
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Beitrag Nr.: 30.06.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   30. Juni 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 08:27:24



Warum müssen Filmprojektoren so rattern ?

Ungeachtet des Umstandes, dass noch in den 1930er Jahren alle Maschinen, die gebaut wurden, um ein wesentliches lauter waren, als heute, so lässt sich das typische Rattern eines Filmprojektors gut verstehen. Es ist eigentlich nicht der Antriebsmotor, der die gezahnten Transportrollen oberhalb und unterhalb der Filmbühne liegend, antreibt. Nein, es ist der Mechanismus, der den Filmtransport vor der Filmbühne sicherstellt. Wie wir wissen, muss jedes Bild in Bruchteilen von Sekunde vor der Filmbühne stehen bleiben, um dann, wenn die Umlaufblende die Bühne abdeckt, den Schritt zum nächsten Bild zu vollziehen. Dabei wird mit einem Greifer, der im Filmkanal hervorschnellt und dabei in die Perforation des Filmstreifens eingreift, das Bild um einen Schritt weiter transportiert, vorgezogen. Dieser recht präzise Vorgang wird mechanisch von einer Nockenscheibe aus gesteuert. Die hierzu erforderliche Umsetzung einer Kreisbewegung, die vom Elektromotor des Projektors stammt, in eine lineare, erreicht man, durch mittels Schneckengetriebe und gefederten Hebeln. Just an diese Stelle, im mechanischen Werk eines Projektors, entsteht das ratternde Geräusch, das bei Filmprojektoren auftritt. Auch wenn heute alle Nebengeräusche bei Filmvorführungen im heimischen Bereich weitgehend entfallen, so bleibt es doch in angenehmer Erinnerung, wenn ein Stummfilm mit einem Rattern im Hintergrund über die Leinwand flimmert. Nicht selten sind Zuschauer verwundert, wenn ein privat gedrehter Schmalfilm, einmal digitalisiert als Stummfilm von einem Fernsehgerät vorgeführt wird und der Ton dabei ausbleibt. Es fehlt etwas, wahrlich ! Was das ist, merken die meisten Zuschauer erst später und sind nicht selten nur verwundert.

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Beitrag Nr.: 29.06.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   29. Juni 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 08:10:41



Wie war noch die Frage: Was ist wichtiger, die Lichtquelle oder das Objektiv ?

Selbstverständlich sprechen wir hier über Filmprojektoren und als Sammler von Schmalfilmapparaten, natürlich von Projektoren für 8-mm-Filme. Zurzeit haben wir in unserer Sammlung beiweiten noch nicht so viele Projektoren im Magazin, wie es Filmkameras sind und doch überrascht uns der Tatbestand, dass unter den Projektoren sehr unterschiedliche Leuchtmittel verbaut wurden. Daher beschäftigt uns die Frage, die oben, in der Überschrift gestellt wurde. Nun, Objektive, die für eine Projektion von Bildern geeignet sind, fand man schon vor ca. 175 Jahren. Es sind die Objektive des Typs Petzval. Was man zu jener Zeit noch nicht hatte, war ein geeignetes Leuchtmittel oder besser gesagt, die Lichtquelle. Mit der fortschreitenden Entwicklung und Nutzung der Elektrizität und in ihrer Folge die Erfindung der Glühbirne tat sich eine wesentliche Verbesserung auf, um Bilder gezielt auf eine Oberfläche zu projizieren zu können. Seither hat die Entwicklung bei Leuchtmitteln ganz allg. große Erfolge feiern können, wenn auch noch immer das Prinzip der edisonschen Glühbirne eingehalten wird. Bei Projektoren für den Amateur und somit für den Hausgebrauch fand schon eine kleine Revolution statt, welche sich auch an den verschiedenen Jahrgängen der Fertigung festmachen lies. So wurden Projektoren von 1934 noch mit einer Hochleistungslampe betrieben, die einen niedrigen Wirkungsgrad aufwies, weil sie eine sehr hohe Wärme entwickelte. Mit Kondensorlinsen vor dem Filmbild wolle man das Licht nochmals bündeln. Dann kamen die etwas helleren 500 W Leuchtmittel auf, die dem weitverbreiteten schwarz/weiß Film jener Zeit eine gewisse Stimmung der Tauglichkeit vermittelten. Die Übergangszeit von der klassischen Glühbirne zur Halogenleuchte war erst um 1960 gegeben, wodurch eine Vielzahl von Leuchtmittelvarianten im Projektorbau Einzug hielt. Letztlich setzte sich die sogenannte Kaltlichtspiegel-Lampe durch, jene Halogenleuchte mit integriertem Parabelglaskörper. Von 75 W auf 100 W, bei einer Spannung von 12 V, steigerte sich die Lichtleistung, was letztlich zu einem Standard wurde. Nur sehr wenige Projektoren für den Hausgebrauch kamen mit 150 W Leuchtmittel auf den Markt, was auch nicht unbedingt notwendig war, weil die heimischen Räume zwischen 3,5 m bis max. 6 m Länge keine größere Lichtleistung verlangte. Im Laufe der Zeit, in der die Leuchtmittelentwicklung stattfand, machten die Objektive auch so machen Fortschritt. Die Glasqualitäten, die Bearbeitungsverfahren und das pankratische System (Zoom-Objektiv) für Projektoren verbesserten, gemeinsam verbaut, den Genuss einer Filmvorführung wesentlich, bis der Beamer mit der Videotechnik eine andere Welt schuf.


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Beitrag Nr.: 28.06.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   28. Juni 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 08:13:47



Wie weiß muss eine Wand sein für eine gute Projektion ?

Alle Projektionen von Bildern richten sich nach den Gesetzen des Lichtes, wobei ein Lichtstrahl auf eine Fläche geworfen wird, die in ihrer Struktur Teile des Lichtes durch Reflexion zurückwirft und somit dem betrachtenden Auge sichtbar erschein. Unterschiedlichen Spektren werden folglich durch die Struktur der Fläche wiedergegeben, was wir als Betrachter als Farbe empfinden. Schwarz bedeutet folglich kein Lichtstrahl oder keine Reflexion. Die Farbe Weiß bedeutet, das ein vollständiges Lichtspektrum vorliegt. Die Struktur der Fläche, in Falle einer Leinwand im Kino, auf der das einfallende Licht reflektiert wird, beeinflusst den Reflexionsgrad. So können Farbverschiebungen auftreten, wenn die Leinwandstruktur mit weißer Oberfläche oder in silberfarbiger oder gelochter Struktur gehalten ist. Auch Leinwände, deren Oberfläche mit Kristallen beschichtet ist (perlliiert), lassen den Betrachtern, je nach Standort vor der Fläche, eine andere Lichtintensität empfinden, denn hier wird unter Umständen das reflektierte Licht durch Brechung in unterschiedliche Richtungen gestreut. Auch bei Leinwänden, deren Oberfläche gelocht wurde, verändert sich oder wird ein Teil der vollständigen Reflexion unterdrückt, was nicht selten dem Betrachter als angenehmer vorkommt, zumal durch die Verkleinerung der verbliebenen Reflexionsfläche ein weicheres Bild dem Betrachter angeboten wird. In kleinen Kinos wird diese Technik oft verwendet. Mattscheiben, wie sie bei Tageslichtprojektoren Verwendung finden, gehören nicht zur Kategorie der reflektierenden Oberflächen. Diese stellen nach den optischen Gesetzen nur eine unendliche Ansammlung von Streulinsen dar, die auf einer Fläche auffallendes Licht brechen und bzw. beugen. Es sind Durchsichtflächen, keine reflektierenden Flächen. Weiß als Farbe auf homogener, matter Oberfläche einer Leinwand dürfte die ideale Projektion in einem Kino wiedergeben.





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*) Dieser Beitrag ist eine Wiederholung vom 19.07.2015
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Beitrag Nr.: 27.06.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   27. Juni 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 08:13:47



Warum wurden Schmalfilmkameras mit Kunststofffolie beledert ?

Ein Ziel der Techniker war es schon immer, die Spuren der Montage eines Apparates weitgehend zu verdecken. Dazu dienten nach 1938 oft schon kleine Aluminiumplatten, die bestimmte Aussparungen am Kameragehäuse verdeckten oder zumindest unansehnliche Schraubenköpfe verschwinden ließen. Diese kaschierenden Bleche wurden gleichzeitig genutzt, um die Marke zu prägen oder Modellbezeichnungen dauerhaft anzubringen. Dies galt auch für die fortlaufende Apparatenummerierung, wenn gelegentlich die auf Plättchen eingeschlagen wurden. Das waren die Zeiten, in denen der Schrumpflack großen Anklang fand. Mit der immer besser werdenden Klebetechnik verließ die Industrie die aufwendige Befestigung dieser Abdeckungen mit Schrauben und verwendete immer mehr Klebstoffe. Leider zeigen heute, dass die weitgehend ausgehärteten Kleber ihre Nachteile, besonders dann, wenn Kälte und Wärme unterschiedliche Ausdehnung zwischen den Verbundflächen, zu Ablösungserscheinungen führt. Der nächste Schritt in der Kaschierung unschöner Flächen an Schmalfilmkameras war die Belederung der Seitenteile, die oft aus Kostengründen nicht mit natürlichem Leder vorgenommen wurde, sondern mit oberflächenstrukturierter Kunststofffolie, die dem Leder ähnelten. Daher der Begriff 'Belederung'. Zur Befestigung dieser Flächen verwendete man ebenfalls Klebstoffe. Die Eigenschaften der Folien, sich leichter als Blech anpassen zu lassen, machte diese Verschönerungsmethode zum Nonplusultra der 1970er Jahre, mit der Folge, fast alle Schmalfilmapparate wurden so dekoriert. Einzelne, noch sichtbare Schraubenlöcher wurden, falls notwendig, mit Gummistopfen verschlossen. Nun noch zum großen Nachteil der Kunststofffolienkaschierung: Auch diese Folien schrumpften im Laufe der Zeit, was dazu führte, dass hässliche Ränder mit bräunlichen Kleberresten die Flächen nach 40 Jahren umranden, wenn nicht schon die Belederung an Ecken oder scharfen kritischen Kanten sich auch noch wölbt und ablöst.

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Beitrag Nr.: 26.06.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   26. Juni 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 08:02:53



4,8 V Akkus-Packs in Schmalfilmkameras, das ging nicht immer gut.

Seitdem es Energie-Zellen - auch Batterien im Volksmund benannt - mit 1,2 V in den AA typisierten Abmessungen auf der Basis von Nickel-Kadmium gibt, wurden diese aufladbaren Energie-Zellen immer beliebter. Sie versprachen im Gegensatz zur Standard-Zelle, die nicht aufladbar ist, aber eine Spannung von 1.5 V liefert, eine Geldersparnis durch mehrmalige Nutzung, auch wenn die Einstandspreise recht hoch waren. Weit gefehlt, denn leider konnte bei Weitem nicht jede Schmalfilmkamera mit einem Batteriepack von 4 AA Akkus, die nur 4,8 V lieferten, korrekt arbeiten. Es machte sich schnell bemerkbar, weil die erwartete Bildfrequenz von mindestens 18 Bilder/Sek. nicht durchgehalten wurde und noch vielmehr, dann, wenn der Zoomantrieb häufiger eingesetzt wurde, war meistens die vorhandene Energie nicht ausreichend, um dauerhaft die erforderlich Kraft für die Antriebsmotoren der Filmkamera zu liefern. Nur sehr wenige Schmalfilmkameras erlaubten den Einsatz von wiederaufladbaren Zellen, zusammengestellt zu einem Akku-Pack und wenn, dann nur mit mind. 5 bzw. 6 Zellen. Die aus Deutschland kommenden Nizo Apparate waren es, bei denen auch möglich gemacht wurde ,die 6 x Ni-Ca Zellen vom Typ AA - Mignon - im Griff, nicht nur zu halten, sondern auch zu laden.



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Dieser Beitrag ist eine Wiederholung vom 19.05.2015
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Beitrag Nr.: 24.06.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   24. Juni 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 09:34:09



Zum 'Hingucker' unserer Site. In dieser Woche, der Universa P 140.

Dieser Super 8 Projektor, ganz in Kunststoff gefertigt, kommt in einem geschlossenen, schwarzen Gehäuse daher. Bemerkenswert ist das relativ leichte Gewicht und nach dem Entfernen des Staubschutzdeckels der Einstellknopf, der mittig zwischen den beiden Filmrollen liegt. Der aus Italien stammende Projektor, dessen Fertigungsstätte nicht auf dem Gerät vermerkt ist, könnte von IMAC kommen, wenn nicht vom gleichen Hersteller, der die letzten Eumig Projektoren mit der Bezeichnung Sprint auslieferte. Der Apparat ist gefällig in der Handhabung und leise im Betrieb.
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Beitrag Nr.: 23.06.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   23. Juni 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 07:03:24



Gibt es Wünsche an bestimmte Modelle von Schmalfilmkameras zu kommen ?

Das sappam, dass als ein Projekt gegründet wurde, mit dem Ziel Amateurschmalfilmapparaten zusammenzutragen hat natürlich immer wieder Wünsche, seltene oder außergewöhnliche Modelle zu erwerben bzw. als Spende anzunehmen. Zu den selteneren Objekten unter den Filmkameras zählt beispielsweise die Agfa S 2, eine Super 8 Kamera die nur in geringen Stückzahlen gebaut wurde, bis Agfa die Apparateproduktion einstellte. Auch eines der Wunschobjekte, das sich als eine ideale Spende an das Museum eignet, wäre die Nizo Professionall. Dieser Apparat dürfte als das Spitzenmodell der Nizo-Reihe gelten. In Japan wurden von Canon 2 Apparate gefertigt, die zwar gelegentlich zum Kauf angeboten werden aber nur selten auftauchen. Hier haben wir im Sinn die Canon DS 8, vorgerichtet für das Doppel Super 8 Format auf 16 mm Film und der Canon 1218, das Spitzenmodell aus der Stummfilm-Reihe des Herstellers. Nicht nur Filmkameras sind Wunschträume, auch unter den Editoren würden wir gerne einen Apparat in unserer Sammlung wissen; einen Filmbetrachter, der ein Tonteil hat. Bei den Projektoren bekamen wir kürzlich den Dralowid II 8, ein seltenes Schmuckstück. Andere Raritäten aus dem Reich der Projektoren gibt es bestimmt noch, auf die wir uns besonders freuen würden, wäre ihr Herstellungsdatum vor 1939. So betrachtet sind unsere Wünsche sehr weit gesteckt, besonders dann, wenn noch Apparaten dazu kämen, die in Japan oder in den USA gefertigt wurden und hier in Europa kaum zu finden bzw. bekannt sind, denn die gibt es. Immer wieder kommt es vor, dass auch aus dem vormals so bezeichneten Ostblock (heute Ukraine, Weiß-Russland und Kernland Russland) Modelle bekannt werden, von denen man kaum Kenntnisse in Mitteleuropa hat. Ja, wir haben noch so einige Wünsche !

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Beitrag Nr.: 22.06.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   22. Juni 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 07:31:04



Ist die Komplettierung einer Schmalfilmkamera-Serie für die Sammlung von Bedeutung ?

Eigentlich ist eine Schmalfilmkamera-Sammlung kein Spekulationsobjekt, oder mit einem zeitlich bedingten Schätzwert belegt, so wie es evtl. eine Briefmarkensammlung sein könnte. Wenn nun dem Museum alle Modelle einer Serie vorliegen, die ein Hersteller herausgebracht hat, dann bedeutet dies in erster Linie, einen Überblick erhalten zu haben, was der Hersteller seinen Kunden angeboten hat. Das sappam hat einige Serien von Schmalfilmkameras bereits komplett in der Sammlung. Da ist es die Rollei Sound-Serie, von der nur 2 Modelle gefertigt wurden und nur wenige Exemplare auf den Markt kamen, was schon etwas Besonderes sein könnte. Einem Museum bieten sich für solche Raritäten, sofern mehrere Objekte im Bestand verzeichnet sind, gute Tauschmöglichkeiten mit Sammlern anderer Länder. Um noch ein weiteres Beispiel zu bringen: Der italienische Projektoren-Hersteller SILMA, der mit der Firma Robert Bosch Phototechnik kooperierte, brachte eine eigene Filmkameraserie heraus, von der das sappam auch alle Ausführungen bereits besitzt. Das Charakteristikum dieser Modelle zeigt ein typisches, italienisches Design der 1970er Jahre, was die Serie besonders macht. Ob diese Apparate nun in den Fertigungsstätten von Bauer hergestellt wurden oder bei SILMA in Italien, blieb uns bisher leider verborgen. Apparate japanische Hersteller kamen auch als Serien mit mehreren Modellen auf dem Markt. Bei diesen Ausführungen waren dann nur die Objektive und Kleinigkeiten, die für Filmtricks sorgten, der besondere Unterschied. Das Grundkonzept der Konstruktion blieb dabei immer gleich. Das können wir bestätigen, wenn die Serie komplett im sappam vorliegt.


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Beitrag Nr.: 21.06.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   21. Juni 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 07:48:46



Ist der Stoff, der hier auf dieser Web-Site behandelt wird, noch von Interesse ?

Eine berechtigte Frage, denn kurz vor den Weihnachtstagen*, werden andere Wünsche erfüllt, die nichts mit dem Schmalfilm vor 50 Jahren zu tun haben. Daher wird leicht vergessen, dass eben, vor 50 Jahren der Super 8 Film für Amateurfilmer auf den deutschen Markt kam. Mit der schwarzen Box, dem Cartridge, war es gelungen, die unendliche Fummelei der Filmeinfädelung zu beenden. Der Erfolg stand vor der Tür. So gingen schon die ersten Schmalfilmkameras für Super 8 Filme um Weihnachten 1965 über den Ladentisch. Die Innovation war bahnbrechend, denn nun konnte jedermann einen Film drehen, ohne große Vorkenntnisse und zusätzlicher Einrichtung. Nach einem zehnjährigen Boom kamen die ersten Video-Geräte auf und traten ihren Siegeszug an, was nunmehr 40 Jahren zurückliegt. Heute verstauben nur noch die Schmalfilmkameras und Camcorder im Schrank der Großeltern. So blieben sie als Zeugen jener Zeit erhalten. Die Videotechnik, ebenfalls schon ein Relikt, bestehend aus massigen Geräten, schweren Akku-Packs und einer Vielzahl von Magnetbändern, wurde mittlerweile durch Mini-Speicherchips und Lithium-Ionen-Batterien von kleinsten HD-Geräten verdrängt. Ja, so sieht es nach knapp 2 Generationen aus. Unglaublich aber war ! Der Stoff, der die sappam Web-Siten behandelt ist folglich in diesen Tage vor der Jahreswende wirklich nicht gefragt. Und doch stellen wir uns, das Team vom sappam, vor, auch im nächsten Jahr das Thema weiter zu behandeln, denn als Museum gilt es die Dinge der Vergangenheit zu bewahren, und deren Eigenschaften in Erinnerung zu halten. Unsere Vorfahren haben viel investiert, an Wissen und Können. Die Ergebnisse ihres Handelns sind auch nicht zu verachten. So entstanden Familienchroniken und Kunstwerke, auch wenn viele nicht gewürdigt werden bzw. bekannt wurden. So waren es schöne Zeiten.





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*) Dieser Beitrag ist eine Wiederholung vom 17.12.2015
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Beitrag Nr.: 20.06.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   20. Juni 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 08:11:22



Eumig Kameras und die Vario-Objektiv-Probleme.

Immer wieder verwundert es uns, wenn wir Neuzugänge von Eumig-Schmalfilmkameras mit Vario-Objektiv bekommen, wo der Zoom-Hebel sich nicht bedienen lässt. Ob nun diese Kameras nur ausgemustert wurden, weil die Funktion Zoomfahrt nicht mehr funktioniert, das können wir nicht sage. Andererseits gibt es aber auch keine Kommentare im Internet, die dieses Problem aufgreifen und beschreiben. Merkwürdig und somit auffällig ist es allerdings, dass auch die Bolex Modell, die bei Eumig gefertigt wurden, sehr oft mit Verstellproblemen am Zoom-Objektiv bei uns eintreffen. Und wenn wir es richtig interpretieren, sind davon genauso einige Modelle der Marke Revue betroffen, nämlich die Modelle, die von Eumig gefertigt wurden. Wie macht sich nun diese Erscheinung bemerkbar ? Schon bei den Modellen Viennette, die seitlich einen Drehknopf haben, um eine Zoom-Fahrt einzuleiten, gibt es Fälle mit dieser Störung. So gesehen scheint die technische Auslegung hinter dem Objektiv, da wo der Zoomring eingreift, nicht optimal gelöst worden zu sein. Das sappam hat zwar im Archiv eine Reparaturanleitung einer Bolex/Eumig-Schmalfilmkameras - Modell 680 - die aber nicht auf ein verklemmtes Varioobjektiv eingeht. Inwieweit wir einen ergänzenden Bericht zum hier vorgetragenen Sachverhalt demnächst verfassen können und hier einstellen, ist noch nicht geklärt. Uns liegen im sappam mehrere Apparate mit diesem Problem vor.
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Es wird darauf hingewiesen, dass die hier verwendeten Markennamen den jeweiligen Firmen als Eigentümer gehören, dies sind im Allgemeinen: Warenzeichen, Marken oder patentrechtlich geschützte Bezeichnungen.



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