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Archiv: Beiträge u. Berichte über August
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Dies sind Veröffentlichungen redigiert von unseren Autoren

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Tages Ticker
Beitrag Nr.: 31.08.2016      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   31. August 2016 - Mitteleuropäische Zeit - 7:35:21



Der Schmalfilmtransfer vom Streifen auf ein digitales Medium ist mit Vorsicht zu bedenken.

In den letzten Jahren hat sich die Situation um die Digitalisierung von Schmalfilmen im 8-mm Format wesentliche verbessert. Doch bleibt oberstes Gebot, die Erhaltung des Originals. Sicher werden Originale auch nicht viel besser, wenn sie weitere 20 Jahre unbetreut im Schrank liegen, dennoch Original ist Original. Und jede Kopie vom Master ist immer noch charmanter als die Kopie einer Kopie. Durch die Digitalisierung der Bilder, der Filme in heutigen Tagen, verbesserte sich unter Umständen auch das Ergebnis, wenn es sich um eine gut gemachte Kopie vom Original, dem Master handelt. Die heute angewandte Technik, der Bild für Bild Aufzeichnung, vermindert das Flimmern und vermindert den oft störenden Effekt des 'Hot Spots'. Der 'Hot Spot' ist jene Erscheinung, auf schlechten Kopien, die ein sehr helles Mittelfeld bei der Projektion/Vorführung am Fernsehgerät aufweisen. Auch mit modernen HD-Videokameras und PC unterstützenden Bearbeitungsprogrammen, sollte der amateurhaften Versuch, Filme zu kopieren, wo möglicherweise noch mit einem Spiegel-Schirm (Tele-Screen) eingesetzt wird, unterlassen werden. Die technischen Ansätze zwischen Schmalfilm- u. Videotechnik sind so unterschiedlich, dass ein Filmtransfer nur Könnern vorbehalten bleiben sollte, damit die Kopien alter Filme letztlich auch überzeugen. Da in den nächsten Jahren weitere, noch bessere digitale Bildverarbeitungsverfahren zu erwarten sind, gilt, wie oben schon erwähnt, ein original Schmalfilm sollte auf alle Fälle erhalten bleiben.



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Dieser Beitrag ist eine Wiederholung vom 27.05.2014
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tages Ticker
Beitrag Nr.: 30.08.2016      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   30. August 2016 - Mitteleuropäische Zeit - 8:05:20



Bedienungsanleitungen von Schmalfilmkameras, sind die wichtig ?

In Abständen erreichen uns Anfragen, ob wir denn über die Bedienungsanleitung vom der Filmkamera X verfügen und ob wir diese als Kopie aushändigen könnten. Ein Museum wie das unsere, verfügt über einige Hundert Bedienungsanleitungen, die zu den bei uns gelisteten Aparten gehören. Nur Kopien und Abschriften dieser Druckerzeugnisse können wir nicht aus der Hand geben. 1. Es wäre für uns ein viel zu großer Aufwand, die einzelnen Heftchen zu kopieren bzw. zu scannen, um dies dann lose als Blätter bzw. Dateien auszuhändigen. 2. Da wir kein Handel betreiben und somit, ungeachtet der fehlenden Rechte auf Copyright, auch keine Ware verkaufen, können wir diese Dienste nicht anbieten. Es sei aber auch zur besseren Verständigung gesagt, dass die Mehrheit aller Amateur-Schmalfilmkameras keine besonderen Merkmale haben, die eine ausführliche Bedienungsanleitung vor dem Gebrauch benötigen würden. Gut, hier und da wäre es eine Erleichterung zu wissen, wie die Batterien eingesetzt werden oder was im Sucher zu sehen ist, wenn der Film gedreht wird. Und doch, kann gesagt werden, die meisten Apparate sind so einfach zu bedienen, dass es auch Kinder schnellstens lernen. Was auch keine Bedienungsanleitung vermitteln kann, ist die Erfahrung am Apparat. So z. B. wie ein Schwenk am besten Wirkung zeigt. Oder, warum das Zoomen nicht übertrieben werden soll. Letztlich, das ca. 5 x 15 m Filmematerial gerade genügend sind, um eine unerwartete Gegebenheit - Familientreffen - oder einen improvisierten Film ohne Drehbuch zu machen ist. Dieses dann zusammenhängende Filmmaterial liefert für einen Kurzfilm ausreichende Filmszenen, die die geschnittene Version des Films bei jeder Vorführung interessant macht.


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Beitrag Nr.: 29.08.2016      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   29. August 2016 - Mitteleuropäische Zeit - 8:00:23



Überwachungskameras, eine Möglichkeit die erst die elektronischen Kamera erfüllten.

Im Zeitalter der Elektronik entwickelte sich so gut wie zwangsläufig auch die Qualitätsüberwachung mit Bilder. Die Industrie nutzte diese Technik um Eigenschaften von Objekten zu erfassen bzw. zu vergleichen. Ein Prozess, der sich mit der klassischen Filmtechnik nicht beherrschen ließ, zumindest nicht unmittelbar nach der Erfassung des Objekts. Um im der Amateurwelt vergleichbare Systeme der Analyse und Kontrolle, wie z.B. die der Objektüberwachung verfügbar zu machen, wurden Videokameras eingesetzt wurde, die zwar kurz nach der Aufnahme eines gemachtes Bildes, dieses sofort wiedergeben konnten, aber ein wirkliches Sofortbild lieferte der Computer, mit ausreichender Speichermöglichkeit. Diese Computer, auf der Basis eines Standard PCs, mussten mit einer Videoerfassungskarte ausgerüstet sein und mit einem spezielle Programm arbeiten können. So wurde es möglich, setzte man einen Camcorder oder eine Videokamera ein, die aufgenommenen Bilder als Dateien auf dem PC einzulesen zu lassen und zu analysieren. Verglich man nun die Bilder der Bilderfolge miteinander und überschritt das letzte Bilde in einem bestimmten Toleranzbereich der Merkmale des vorletzten Bildes, wurde daraus geschlossen die Auswertung hervorzuheben bzw. zu melden. Mit dem rasanten Preisverfall der Videokameras bzw. Camcorder bekam jedermann die Möglichkeit z.B. die der Objektüberwachung, auf diese Art vorzunehmen. Allerdings´durften Kamera und Computer nicht nach einer abgelaufenen Zeit x in den Stand-by Modus schalteten, was die Beendigung der Aufnahme zur folge hätte. Es gab aber Video-Camcorder der 2. Generation - wie z.B. die Chinon C8 C 60 E* - von denen wir wissen, dass diese in Kombination der oben erwähnten Einrichtungen, eine Objektüberwachung erfüllen konnten. Dies war im Jahr 1995 schon machbar. Für eine Objektüberwachung boten sich ab dem Jahr 2000 amateurhafte Möglichkeiten, mit geeigneter Software an, z. B. die von Data Becker angebotenen Software 'Control cam', welche über E-Mailverkehr Alarm gab und entsprechende Meldung zu machte.

*) Camcorder im Video 8 Format, dazu gehörten auch die Serien von Bauer VCC 816/826 und

Blaupunkt CR 8000/8010


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Dieser Beitrag ist eine Wiederholung vom 15.12.2014
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Beitrag Nr.: 28.08.2016      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   28. August 2016 - Mitteleuropäische Zeit - 11:10:04



Video-Clips in einem Schmalfilm-Apparate-Portal.

Das Internet als ein fortschrittliches Medium in der 2. Dekade des 21. Jahrhunderts bietet wahrlich vieles und noch viel mehr. Schon im Jahr 2000 gab es eine wunderbare Site, die sich 'Ende des Internets nannte. Es gab damals in dieser unendlich vielseitigen Cyber-Welt schon viel zu sehen. Gutes und Schlechtes. Das Medium wuchs und wuchs. Heute sind neben den bekannten Suchmaschinen noch die sozialen Netzwerke und jede Menge an Auftritten mit interessanten Möglichkeiten Wissen zu erweitern im WWW. Wikipedia z.B. sei hier nur beiläufig erwähnt. Was allerdings allen diesen Portalen Schwierigkeiten bereitet, ist der Umstand des schnellen Wachstums und einer immer komplexer werdenden Anforderung an die Programme, die eine Präsentation im Internet möglich machen. Mittlerweile setzt der technische Fortschritt Programmierkenntnisse voraus, die nur Studierte aus der IT-Welt bewältigen können. Die Zeiten der sogenannten 'Kochbücher' für Anfänger sind definitiv vorbei. Nur die älteren, nicht der Zeit angepassten Internet-Auftritte lassen sich identifizieren, durch dass fehlen von Video-Clips. Internet-Sites mit einem E-Shop haben Konjunktur und werden als interessant erklärt. Gästebücher in älteren Auftritten und so manches Forum ist 'Schnee von gestern'. Die Flut an Bildern ist grenzenlos geworden. Das Internet wurde mehr und mehr kommerzialisiert. Dem gegenüber stehen nur sehr wenige Auftritte, die ohne eine Registrierung oder eines finanziellen Beitrages Auskünfte erteilen. Doch, auch diese Behauptung ist nicht ganz richtig. Google bietet schon viel, weil da die werbende Wirtschaft zahlt. Kann das sappam seinen Auftritt vielleicht doch noch beleben, mit Video-Clips ? Das wäre die heutige Frage!

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Beitrag Nr.: 27.08.2016      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   27. August 2016 - Mitteleuropäische Zeit - 9:52:02



Zum allwöchentlichen 'Hingucker' unserer Site. Der Super 8 Projektor von Eumig 'Mark M'

Eumig brachte diesen Projektor auf dem Markt, mit einem völlig neuen Konzept an Technik, speziel für das gerade eingeführte Super 8 Format, was auch später die Grundlage wurde, für die erfolgreichen Serien mit welchen das Unternehmen zum weltweit größten Hersteller von Projektoren wurde. Die Projektoren waren stabil und unverwüstlich. Vom hier vorgestellten Modell 'Mark M', wurden ab 1965 ca. 45.000 Einheiten hergestellt und weltweit vertrieben.

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Beitrag Nr.: 26.08.2016      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   26. August 2016 - Mitteleuropäische Zeit - 7:39:01



Eumig und die legendär guten Projektoren.

Eumig, der österreichische Hersteller von Schmalfilmprojektoren, wurde nach dem 2. Weltkrieg der weltweit größte Hersteller, dieser im Privatbereich genutzten Apparate. Schon die Projektoren aus der Modellreihe P mit all ihren Varianten galten als etwas Besonderes, auch wenn alle anderen Wettbewerber durchaus Maschinen auslieferten, die in Qualität und Leistung denen von Eumig gleich kamen. Mit der einführjung der Mark-Serie bei Eumig, wurde auch dem Bedürfnis und Anforderungen, sowie der Anpassung an das Super 8 Format genüge getan. Lediglich die Beleuchtungstechnik beschränkte sich in den ersten Jahren noch auf die Halogenlampe mit Stiftsockel und dem entsprechend eine Konversionslinse, die das Licht auf der Filmbühne bündelt. Doch mit der Einführung der Kaltlichtlampe vom Typ KL-075HLX bei 75 W bzw. vom Typ KL-100HLX mit 100 W, eine Lampenausführung mit angefügtem gläsernem Parabolspiegel, gelang es Eumig in Kombination mit dem sehr guten hauseigenen 'Eupronet' Projektions-Objektiv überzeugende Maschinen dem Amateur zu bieten. Eumig belieferte die Weltmärkte, stellte aber auch für das Versandhaus Quelle/Nürnberg in Deutschland, unter dem Namen 'Revue' Projektoren in großer Menge her. Eine weitere Vielzahl an Projektormodellen kam in der Tonfilmepoche ab 1974 dazu. Hier gab es Lösungen in den Varianten des einfachen Tons (Mono) und des Stereotons, der vom Magnetstreifen auf dem Film - dem Soundfilm - abgetastet wurde. Selbst Lichtton-Maschinen waren ebenso im Programm, eine Lösung, die sich nicht durchsetzen konnte, weil es für den Amateur keine geeigneten Filmkameras gab. Eumig wurde schließlich Opfer seines eigenen Erfolges und mussten die Geschäftstätigkeiten nach dem Boom des Amateurfilms komplett aufgeben. Die Projektoren von Eumig laufen aber heute noch bei so manchem freudigen Anlass.

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Beitrag Nr.: 25.08.2016      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   25. August 2016 - Mitteleuropäische Zeit - 8:34:41



Die 'Tages Ticker' im sappam sind in erster Linie gemacht, für ...

... die jungen Leute von heute. Also jenen, die am Medium Film ganz allg. Interesse haben und über den Weg des 'Do it your self', also 'Mach es selbst', die ersten Schritte wagen und den Einstieg zur traditionellen Technik, anhand des Amateur-Schmalfilms kennen lernen wollen. Nun, heute gibt es schon Kleingeräte - einmal abgesehen vom Smartphone - die das Filmemachen - gemeint ist der Video-Clip - mit Leichtigkeit ermöglichen. Diese Filmaufnahmetechnik erfordert letztlich keine besondere Kenntnis, es sei denn, eine Nacharbeit des aufgenommenen Films solle mit Zusatzgeräten, wie es ein heimischer PC mit geeigneter Schnittsoftware möglich macht, sein könnte. Auch wenn die heutige Technik zur Herstellung von Filmen in keinster Weise mehr dem entspricht, was dem klassischen Film in über 80 Jahren eigen war, so dürfte es aber für so manchen Film-Junior aufklärend sein, zu wissen, mit was sich der aktive Filmamateur beschäftigte und was die Industrie hierfür an Apparaten hervorgebrachte. Das sappam als Museum, mit seiner virtuellen Präsentation im Internet, gibt da durch die einmalige Zusammenfassung dessen, von dem, was in Deutschland seit 1932 an Apparaten und Geräten angeboten wurde, preis. Mehr noch, wir erteilen auch auf Anfrage Auskünfte über Details, Eigenarten und Einsatzmöglichkeiten, sofern uns entsprechende Kenntnisse vorliegen. Außerdem freuen wir uns immer wieder, wenn alte Hasen des Amateurfilms, mit ihren Erfahrungen uns Unterstützung gewähren. Sei es schriftlich oder mündlich. Für den Skype-Benutzer können wir auch, nach Absprache, Auskünfte in Bild mit Ton gegeben werden. Ihr jungen Leute, von heute, nutzt unser Angebot, es wird sich lohnen !


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Hier der Link zum Impressum wo die Skype-Adresse hinterlegt ist.
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Beitrag Nr.: 24..08.2014      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   24. August 2016 - Mitteleuropäische Zeit - 8:38:06



Der Trickfilm, hergestellt im Super 8 Format, auf einem Trickfilmtisch.

Leider gab es - oder gibt es - so gut wie keine käuflichen Trickfilmtische für den Hobby-Filmer. Trickfilmtische im herkömmlichen Sinne, wie sie in den Studios von Walt Disney in den 1945er bis 1955er Jahren benutzt wurden, hätten ohne Weiteres auch Schmalfilmer einsetzen können. Daher mühten sich nur wirklich Überzeugte, ein Film-Projekt mit selbst gebauten Tricktischen lustige Geschichten zu schaffen. Der klassische Trickfilmtisch, bestehend auch einer soliden Metallkonstruktion war die Grundlage, um erfolgreich in Einzelbildbelichtungsverfahren die vollkommenen Szenen drehen zu können. Neben einer geeigneten Beleuchtung (Flash oder Strahler) des Szenenmaterials auf der Tischebene war die Kameraaufhegung ein wichtiges Merkmal. Genauso, wie die optimale Ausrüstung bzw. Einstellung der Kamera mit Filter am Objektiv, und in puncto Blende oder in Brennweite. Eine als geeignet erwiesene Bildfrequenz, zwischen 1 bis 4 Bilder pro Sekunde sollte mittels einer elektrischen Fernbedienung durchgehend eingehalten werden. Die Auswahl des eingesetzten Film-Materials ist bedacht einzusetzen. Damit die zu erzielenden Trick-Bewegungen in allen Phasen der Herstellung einem Mindeststandard gerecht werden zu können, müssen die Bilder-Führungen für alle Bilder-Folien präzise gearbeitet sein und leicht jede Veränderung aufnehmen. Zu erwähnen wäre noch die Arbeiten von Christoph und Wolfgang Lauenstein mit ihrem Oscar prämierten Kurzfilm Balance (1990).



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Dieser Beitrag ist eine Wiederholung vom 22.07.2014
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Beitrag Nr.: 23.08.2016      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   23. August 2016 - Mitteleuropäische Zeit - 8:52:12



Wie steht es im Jahr 2016 mit Informationen zum Thema 'Schmalfilm für Amateure' ?

Wie steht es im Jahr 2016 mit Informationen zum Thema 'Schmalfilm für Amateure' ?


Einfach beantwortet: schlecht. Denn weder in den einschlägigen Kreisen von Vereinen noch in Fachmagazine wird die vergangene Technik besprochen oder in irgendeiner Weise beschworen. Das Thema 'Schmalfilm für Amateure' kann als beendet erklärt werden und ist so gut wie, aus der öffentlichen Diskussion, verschwunden. Im Internet zeigen sich verhältnismäßig kurze Beiträge, so unter 'wikipedia' bei dem Stichwort 'Schmalfilm' und 'google' lässt sich auch noch etwas einfallen. Sucht man unter dem Stichwort 'Schmalfilm' in einer Suchmaschine, ergeben sich auf den ersten Ergebnisseiten, neben den Auktionshaus-Angeboten, nur wenige Portale, die fachliche Auskünfte zum Hobby Schmalfilm geben. Mehrheitlich sind es Sammler und Museen, die noch einen Auftritt im Internet betreiben, wobei die Initiativen all zu oft vor Jahren begannen und nur kurz einer aktualisierenden Betreuung ausgesetzt waren. Als ein durchaus interessantes Forum wäre 'der filmvorführer' zu nennen, das es bemerkenswert weit gebracht hat. Der Auftritt liefert durchaus wichtige und aufschlussreiche Beiträge, nimmt man sich die Zeit in der Recherche. Auch 'youtube', eine hippe Internetseite mit Videopräsentationen aller Art, liefert Video-Clips, die ebenso aufschlussreich daherkommen. Von Amateuren hergestellt, kann man lernen wie z. B. eine Super 8 Film-Kassette zerlegt wird und wie sie mit einem neuen Film nochmals bestückt werden kann. Manchmal macht es Spaß auf 'youtube' zu stöbern, wie auch im 'sappam', wo explizit die ganze Vielfalt der Technik zum Thema 'Schmalfilm für Amateure' sichtbar gemacht wird.

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Beitrag Nr.: 22.08.2016      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   22. August 2016 - Mitteleuropäische Zeit - 9:48:02



Gab es je einen triftigen Grund, weshalb Schmalfilmkameras mehrheitlich schwarz waren ?

Nun, nicht alle Schmalfilmkameras wurden in der Farbe schwarz angeboten. Allerdings zeigten schon die ersten Apparate, aus den 1930er Jahren, einen Metallenden Grundkörper, der in Schwarz gehalten wurde. Vermutlich deshalb, weil, wie in Dunkelkammern auch alles in gedämpften Farben gehalten werden sollte, um Streulicht zu vermeiden. Schrumpflacke, in dunkel gehalten, wurden auch bei vielen fototechnischen Artikeln eingesetzt. Ab 1940 wurden die ersten Apparate ausgeliefert, die mit Hammerschlaglackierung in verschiedenen Farbtönen, ausgeliefert wurden. Hammerschlaglackierungen waren in damaligen Zeiten weitverbreitete Farbanstriche im Maschinenbau, weil sie sich i.A. auch durch hohe Reibfestigkeit auszeichneten. Die Farbtöne blau und braun wurden weniger eingesetzt, hingegen grün und silber mit Hammerschlageffekt kamen oft vor. Der Farbton silber, als der Stil der Zeit ab 1963 bis Mitte der 1970er Jahre in Mode, lies so manche Schmalfilmkamera mit eloxiertem Alu-Blech daherkommen. Die Ausführungen waren zwar schick und schmuck aber auf mechanische Verletzungen sehr empfindlich. Etwas später kam der im Kontrast zum hellen Design stehende Farbton schwarz auf, sodass Schwarz bei Kleidung und Mobiliar, ja sogar die Automobile, auch jene die nicht zum diplomatischen Korps gehörten, mehr und mehr gefragt waren. Die aus Kunststoff hergestellten Seitenteile der bekannten Sound Schmalfilmkameras von Bauer, wurden zuerst in braun gehalten (Bauer S 305 XL), und später in schiefergrau (Bauer S 709 XL) ausgeliefert. Und dennoch wurde Schwarz als Farbe, bei den meisten Schmalfilmkameras durchgesetzt. Eine Begründung letztlich darin sehen zu wollen, dass es der Kunststoff gewesen sei, der die äußere Erscheinung bestimmte, dürfte nicht zutreffen. Denn der eingesetzte Kunststoff, der für den Kamerabau damals verwendet wurde, hätten auch in jeder anderen Farbe hergestellt werden können. Vielleicht war es nur die Tradition aus der Filmwelt, ein abdunkelndes Schwarz beizubehalten.



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Dieser Beitrag ist eine Wiederholung vom 09.11.2014
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