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Archiv: Beiträge u. Berichte über Mai
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Beitrag Nr.: 11.05.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   11. Mai 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 08:28:37



Wie war das noch mal, das mit dem Super 8 Film ?

Die sich als sehr praktisch erwiesene Benutzung der Super 8 Filme, welche unter dem Namen Kadachome 40, Mitte der Sechzigerjahre weltweit auf den Markt gebracht wurden, gingen einzeln gepackt, in einer für Kodak typischen gelb/rot gehaltenen Schachtel oder in Dreierpacks angeboten über die Ladentheken. Die Preise waren hoch, aber für das, dass man einem interessanten Hobby nachgehen konnte, doch es war noch erträglich. Die dafür geeignete Filmkamera war ja schon beschafft und ohne Filme gäbe die Investition keinen Sinn. In einer Filmschachtel befand sich ein sogenanntes Cartridge, eingehüllt in einem aus Kunststoff und Aluminiumfolie bestehenden Beutel, der somit undurchlässig für Licht und Feuchtigkeit versiegelt war und die Kassette samt Inhalt schützte. Der Inhalt des schwarzen Gehäuses, diesmal nicht aus Metall, sondern aus Kunststoff, war der eigentliche Film. Mit einer Länge von 15,24 Meter, was den amerikanischen Längemaß vom 50 Fuß entspricht. Der Steifen, 8-mm breit, einseitig versehen mit einer Perforation, zeigte sich durch ein kleines Fenster von etwas 11,5 x 23 mm. Nur dieses kleine Fenster drückte sich innerhalb der Filmkamera vor die Filmbühne des Apparates, um den Film belichten zu können. Ansonsten zeigte sich die Kassette rundum verschlossen mit Ausnahme eines beweglichen Knopfes, der für den Durchzug des belichteten Films innerhalb der Kamera notwendig war. Nach ca. 4 Min. Belichtungszeit galt der Film in der Kamera als durchgelaufen und der Markierung 'exposed ' war sichtbar. Nun stand die Entwicklung an, die im Kaufpreis enthalten war. Ein geeigneter Versandbeutel lag der schon oben erwähnten Schachtel bei, sodass lediglich noch Absender einzutragen war. Das System der im Preis enthaltenen Entwicklungskosten sicherte auch anderen, später hinzugekommen Herstellern von Filmen im Super 8 Cartirdge, die Qualitätseinhaltung ihrer Produkte ab. Ca. 14 Tage vergingen, um den entwickelten Film wieder in Händen halten zu können. Dann allerdings auf einer kleinen Filmspule, fertig für die Projektion.

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Beitrag Nr.: 10.05.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   10. Mai 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 07:17:32



Die Projektor-Modelle von Raynox sind mit einer 8V/50W Halogenlampe bestückt.

Unter den Projektoren der ersten Stunde für das Super 8 Format befand sich unter anderen ein robuster Apparat eines japanischen Herstellers, der unter dem Namen Raynox auf dem europäischen Markt vertrieben wurde, mehrheitlich über den Versandhandel. Das eigenartige dieser Apparate war die äußerliche Erscheinung, welches durch gestalterisches Aussehen überzeugend wirkte. Der Apparat war stabil gebaut und verfügte über eine zuverlässige Mechanik. Selbst der Antriebsriemen, der die 3 blättrige Umlaufblende antreibt, zeigt Qualität, die bis heute, noch nach über 40 Jahren hält. Die Eigenschaften der 8V/50W Projektorlampe auf einem P 30 Sockel überzeugten, auch wenn dieser Lampentyp heutzutage kaum mehr zu bekommen ist. Die erste Serie dieser Raynox-Projektoren wurde noch mit dem Umbausatz ausgeliefert, mit dem es möglich wurde, die beiden 8-mm Formate laufen zu lassen. Mit der Zeit wurde allerdings diese Möglichkeit vom Hersteller mehr und mehr zurückgedrängt, sodass die Maschine nur noch für Super 8 Filme ausgelegt war. Im Rahmen dieser marktbedingten Anpassung wurde auch im Lampenhaus eine Veränderung vorgenommen, was sich auch mit der nun eingeführten Modellbezeichnung 'H' sichtbar wurde. Die Ellipsoid-Lampe auf dem P 30 Sockel ist zugunsten einer Halogen-Lampe mit Glasspiegel gewichen. Die Leistungsaufnahme der Lampen mit 8V/50W blieb erhalten. Diese hier eingeführte Leuchtmittelausführung blieb allerdings eine Ausnahme unter Projektoren, was die Beschaffung des des Ersatzes heute sehr erschwert. Und dennoch ist man heute auch noch im Besitz des Anschlusskabels für diese Projektorlinie, die einen besonders gestalteten Stecker benötigt, verfügt man über einen Apparat, der auch durch die stufenlose Geschwindigkeitsregelung des Filmtransports bis ca. 20 fps, ein verlässliches Gerät für eine Stummfilmprojektion in kleinen Räumen.



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Dieser Beitrag ist eine Wiederholung vom 31.01.2015
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Beitrag Nr.: 09.05.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   09. Mai 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 09:28:31



Ein sehr persönlicher Erfahrungsbericht, über den Verlust einer Schmalfilmkamera.

Nicht immer müssen Schmalfilmkameras gestohlen worden sein, wenn man den Verlust beklagte. Es kann auch ganz anders kommen, wenn gleich hier nicht die Nachlässigkeit durch Liegenlassen, einer der häufiges selbst verschuldeten Gründe, gemeint ist. Die Beschaffung eine Schmalfilmkamera in den 1970er Jahren stellte schon eine Investition dar, die dem Sparkonto des zukünftigen Kameramanns einiges abverlangte. Und doch, es gab durchaus noch andere Möglichkeiten eine gut behütete Schmalfilmkamera mit einem Schlag - im wahrsten sinne des Wortes - als Totalverlust zu erklären zu müssen. Es ereignete sich in einem Restaurant in Florenz zur späten Abendstunde, nach einem ausführlichen Rundgang durch die Stadt der fantastischen Museen und anderen Sehenswürdigkeiten. Gemeinsam mit meiner Mutter und immer die Filmkamera, eine Porst Sound 500 XL, zur Hand, beschlossen wir den Abend in einem Restaurant zu vergingen. Diese Reise war nämlich dem Wunsch geschuldet, der alten Dame nochmals Italien mit seinen Sehenswürdigkeiten der Toskana, so wie Florenz mit Umgebung nochmals zu sehen. Die Filmkamera sollte die erlebten Minuten, in Siena, Volteära und die der Stadt der Dogen auf immer unvergesslich machen. Sie wurde von mir lässig an der Handschlaufe, immer bereit zu Aufnahme, von Ort zu Ort getragen. Ich hatte mir angewöhnt in einem Restaurant am typischen Restaurantstuhl, die Kamera mit der Handschlaufe über den nach oben offen Stiel der Rückenlehne zu stülpen. Stand der Stuhl auch noch an der Wand, so war die Gefahr eines möglichen Diebstahls sehr gering. Vorbeugend auf einen kühlen Abend pflegte meine Mutter einen leichten, hellen Pullover auf unseren Touren mitzunehmen. Im Restaurant legte sie diesen ab, und breitet diesen über eine der Stuhllehen aus. Unbedacht wurde von mir die Filmkamera an ihrer Handschlaufe hängend über einen der beiden Pfosten diese Stuhles gestülpt. Bis hierhin war alles in Ordnung. Der Abend verlief, lustig, das Essen war gut, die Stimmung im Raum war bestens. Beim Aufbruch, zur späten Stunde zog meine Mutter den nämlichen Pullover vom Stuhl, wobei die Schlaufe notgedrungen mitgerissen wurde. Die Kamera fiel auf den Steinboden des Restaurants. Auch wenn der Aufprall aus der Höhe von einmeterzwanzig nicht direkt vom Objektiv aufgenommen wurde, so doch vom Kameragehäuse. Die Halterungen des Objektivs brachen, das Kunststoffgehäuse hatte einen irreparablen Riss erhalten. Ein Totalschaden, der nicht gleich erkannt werden konnte. Alle Schäden lagen im Inneren. So kann es gehen. Doch die Reise war schön und blieb nicht nur deshalb, unvergesslich ! --- unau ---

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Beitrag Nr.: 08.05.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   08. Mai 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 08:12:20



Über die Kriterien, die zum Kauf einer Schmalfilmkamera gehörten.

Nach der Einführung des Normal 8 Filmformats, zeigte sich, dass der Beschaffungspreis für eine Amateurfilmkamera eine wichtige Rolle spielt, zumal das Filmmaterial noch übermäßig teuer war. Kameragröße und ihr Preis standen also im Vordergrund jener Überlegungen eine Normal 8 Kamera zu kaufen. Wenn nicht die vereinfachte Handhabung zum Erfolg wesentlich beitrug, so doch der Zauber, den die laufenden Bilder erzeugten, auch wenn deren Qualität nur bedingt als gut genug empfunden wurde. Man kannte ja schon den 16-mm Streifen. Und doch, der Spagat aus 16 mm, zwei 8 mm breiten Filmstreifens zu machen, wurde von der Industrie vollzogen. Das war um 1929-1934. Mit der Einführung des Farbfilms, 1935-36, wurden auch die Objektive an die höheren Ansprüche angepasst, sodass einer weiteren Entwicklung von Mechanik und Optik nichts mehr im Wege stand. Bedingt durch die politischen Wirren von 1939-45, stagnierte der Absatz an Schmalfilmkameras und Film-Material weltweit. Nach Kriegsende erholte sich die einschlägige Industrie und bot neue Modelle an, die vom baulichen Konzept her schon fortschrittliche Überlegungen vorsah. So wurden Federwerkkameras mit hoher Filmdurchlaufleistung bei einmaligem Federaufzug angeboten und schnellere Objektivwechseleinrichtungen, die sogenannten Turrets, ließen nicht mehr auf sich warten. Von den Linsenherstellern kam etwas später - 1953 - das Vario-Objektiv, das nun in größeren Mengen bei gleichbleibender Qualität gefertigt werden konnte. Diese Objektive revolutionierten, im wahrsten Sinne des Wortes, die gestalterischen Machbarkeiten des Amateurfilmers. Als schließlich das Super 8 Format -1965 - zum Standard des europäischen Amateurfilms erhoben wurde, galt für viele Käufer das Argument, eine Schmalfilmkamera sollte zumindest über ein Reflex / Zoom-Objektiv, mit dem 4-fachen, 6-fachen oder 8-fachen Faktor an Brennweitenveränderung, verfügen. Ja, manchmal sogar mit einer maximalen Brennweite von 70 mm, dem Super-Tele, ausgestattet sein. Bei derartigen Möglichkeiten schien es nur noch sinnvoll, mit einem Stativ zu arbeitet. Gelegentlich kamen Forderungen des Käufers von zusätzlichen Einrichtungen, wie Zeitschaltung (Timer) oder (Slow Motion) Zeitlupengänge, als notwendiges Kriterium beim Kauf dazu. Kurz nach der Einführung der Macro-Einrichtung am Objektiv folgte die Sound-Technik, die den Stummfilm ablösen sollte. Dem folgte die lichtstarke XL-Ausführung. Kurz vor dem Untergang der 8-mm Schmalfilmtechnik, waren Amateurfilmkameras schon richtige High Tech Apparate. Kaum zu glauben !



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Dieser Beitrag ist eine Wiederholung vom 15.11.2015
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Beitrag Nr.: 07.05,2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   07. Mai 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 09:46:28



Die ideale Einstellung, an Zoom-Objektiven eine gute Tiefenschärfe zu erreichen.

Wenn auch nicht an allen Amateurschmalfilmkameras angebracht, die hilfreiche Markierung einer idealen Einstellung der Entfernung im Verhältnis zur Brennweite, so ist sie doch an einigen Modellen, bekannter Marken vorhanden. Die meisten Fotografen und Kameramänner wissen, dass die Tiefenschärfe, die ein Objektiv abbilden kann, von der Lichtintensität und der Bennweite abhängt. Je heller das Licht umso kleiner die Öffnung der Blende am Objektiv, folglich um so länger die Tiefenschärfe bei gleichbleibender Brennweite. Durch diesen Sachverhalt, ergibt sich ein idealer Punkt, für die Einstellung der Entfernung an den meisten Zoom-Objektiven von Schmalfilmapparaten. Möchte man eine Tiefenschärfe von ca. 3m bis unendlich erreichen, dürfte die Brennweite am Objektiv zwischen 12.5 mm und 15 mm liegen. Es versteht sich, dass hier der Bereich der nun konturenscharf vor dem Objektiv abgebildet wird, nur bei einer ausreichenden Lichtmenge möglich ist, nämlich dann, wenn im Sucher ein Blendenwert (kleine Öffnung) zwischen 16 und 11 angezeigt wird. Würde sich dieser Wert nach unten, also offen Blende, auf 8 bzw. 5,6 hin verschieben, so verkürzt sich auch verhältnismäßig die Tiefenschärfe. Dies bedeutet, dass nicht mehr zwischen 3m und unendlich die Gegenstände mit scharfen Konturen abgebildet werden, sondern nur noch die, die zwischen ca. 4,5m und 20 m liegen. Verändert sich hingegen die Brennweite zum Telebereich hin, bei gleichbleibenden Lichtverhältnissen, so verkürzt sich ebenfalls die Tiefenschärfe. Daraus ergibt sich: Je länger die Brennweite um so kürzer die Tiefenschärfe. Die Möglichkeit den Tiefenschärfebereich auf eine bestimmte Entfernung festzulegen, ist dadurch gegeben, dass am Objektiv-Ring die Entfernung des Objekts, das scharf im Bild erscheinen soll, manuell eingestellt werden kann. Im Sucher der Kamera ist in den meisten Reflex-Schmalfilmkameras ein Entfernungsmesser integriert, der es erlaub, die Entfernung zum Objekt der Szene am Objektiv-Ring genau einzustellen. Die annähernd korrekte Entfernung wird vom Schnittbild im Sucher, durch entsprechende Justierung am Entfernungsring des Objektivs abgebildet. Die Tiefenschärfetoleranz wird so um das Objekt herum gemittelt.


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Beitrag Nr.: 06.05.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   06. Mai 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 07:31:26



Zum 'Hingucker' unserer Site. In dieser Woche, die Suprazoom MX 800.

Suprazoom, eigentlich eine unbekannte Marke, die von einem deutschen Importeur eingeführt wurde. Der Hersteller dieses Apparates ist - uns im sappam - unbekannt. Sicher ist allerdings eins, dass dieses Modell auch mit anderem Namensschild, in gleicher Ausführung, als ein Schwestermodell der Serie, dann unter der Modellbezeichnung MX 1000 auf dem Weltmarkt angeboten wurde. Äußerlich ist nicht zu erkennen, ob das Vario-Objektiv eine Entspiegelung erfahren hat. Andere technische Merkmale sind durchaus für Amateure interessant. Dazu gehört z. B. der klappbare Griff, der in umgeklappter Lage der Kamera, einen festen Stand auf glatter Oberfläche ermöglicht. So sind Filmszenen auch ohne Stativ möglich. Die werkseitige Ausführung erweißt sich als gutes, zeitgemäßes Konzept im Amateurfilmkamerabau.

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Beitrag Nr.: 05.05.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   05. Mai 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 08:12:53



Warum wird auf den Datenblättern einer Filmkamera die Auslösersperre erwähnt?

Mit der Einführung des batterieangetriebenen Filmtransportmotors, der das Federwerk an Amateurfilmkameras ablöste, kam ein Problem auf, welches bei ungesicherten Auslösern unangenehme Nebenerscheinung brachte. Sei es, dass beim Verstauen der Kamera in der Bereitschaftstasche oder während des Aufbaus vor einer Filmszene der Auslöser versehentlich gedrückt wurde, so lief der Film unkontrolliert, auch wenn es nur wenige Bilder waren. Diese ungewollten Bilder mussten später herausgeschnitten werden, was immer unangenehm war. Glücklich war der, dem solche Fehlstarts erspart blieben, denn sie waren bei Weitem keine Seltenheit. In Erkenntnis dieses Problems machte man es zum Standard bei allen Filmkameras, Auslösesperren anzubringen, zumindest bei den Super 8 und Single 8 Apparaten. Mit einer mechanischen Sperrvorrichtung am Griff konnte man sinnigerweise nun sogar zwei Lösungen anbieten. Eine mechanische Auslösersperre bestand in der Regel aus einem Schieber oder Knopf, der unmittelbar hinter dem Auslöser angebracht war. Die folgende Funktionen erfüllte: Erstens, die gewünschte Sperrfunktion vor unfreiwilligem Auslösen der Kamera wurde möglich. Zweitens, ein Dauerlauf konnte nun bewusst eingestellt werden. Ein solcher Dauerlauf ermöglichte dem Amateur, der zugleich Kameramann in einer Person war, selbst einmal ins Bild zu treten. Was natürlich einen festen Stand für die Kamera voraussetzte, sei es auf einem Podest oder einem Stativ. Würde man das viel später erfundene Wörtchen Selfie hier anwenden wollen, so könnte man sagen, dass die ersten Selfies dank der Auslösesperre am Griff einer Schmalfilmkamera so entstanden sind, weil es eine Dauerlauffunktion ermögliche. Ob es letztlich dabei nur um einen erklärenden Vorspann zum Film, einem Interview zur sportlichen Veranstaltung oder Familienszenen mit allen Mitgliedern des Clans ging, ist letztlich gleichgültig. Der Dauerlaufknopf, die Auslösesperre ermöglichte den Vorläufer aller Selfies. WOW !

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Beitrag Nr.: 04.05.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   04. Mai 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 08:34:55



Kodachrome war das Nonplusultra: Und die anderen Marken ?

Zweifelsfrei war der Schmalfilm von Kodak, der im Super 8 Cartridge unter dem Namen Kodachrome angeboten wurde, Weltmeister in Sache Farbe, Qualität und nicht zuletzt auch in Absatzzahlen. Zumindest in der westlichen Hemisphäre. Der Name Fujichrome war mehr in den östlichen Regionen der Welt bekannt, denn die Japaner haben es geschafft mit dem Gegenstück zum Schmalfilmformat Super 8, das Single 8 konsequent einzuführen. Die Unterschiede beider Produkte waren erheblich, allerdings galt jede Beurteilung über Farbnuancen, als eine objektive Betrachtung. In Qualität und Verarbeitung konnte nie bei einem pro und contra ein Ungleichgewicht festgemacht werden. Der Dritte im Bunde bekannter Schmalfilmhersteller war Agfa, die Firma, die mit Moviechrome immer ein wenig dem amerikanischen Filmmaterial hinterher lief. Ein etwas weicherer Farbansatz führte oft dazu, der Bildgestaltung ein kitschiges Aussehen zu geben. Agfa war auch einer der Ersten, der die Fertigung aufgegeben hatte. Alle drei Filmtypen ließen sich untereinander nicht wirklich kombinieren. Jeder Cutter war schlecht beraten, wenn er solchen Filmmix beim Schnitt befürwortete. Auch die Filme von Perutz, Ferrania und die der bekanntesten Filialisten wie Quelle mit Revue und Porst boten letztlich ihre eigenen Hausmarken für Super 8 Filme an. Bei den beiden Letzteren wurde dem Amateur nie so richtig klar, wer der Hersteller dieser Filme war bzw. ob die Konfektionierung - das Zusammenstellen von Film und Kassetten - an unterschiedlichen Orten geschah. Eins ist aber bekannt gewesen, Revuechrome und das Gegenstück von Porst konnten nur im Trockenklebeverfahren beim Schnitt verklebt werden, denn deren Trägermaterial war auf Polyesterbasis, gleich dem Fuji-Film aufgebaut. ORWO - aus den Agfa-Werken der Vorkriegszeit hervorgegangen - in Bitterfeld, kamen Filme, die für den Ostblock gefertigt wurden,

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Beitrag Nr.: 03.05.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   03. Mai 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 07:32:05



Schon in den Anfängen der digitalen Music-Welt war es möglich, Filme zu vertonen.

Was heutzutage als eine Selbstverständlichkeit zu sein scheint, nämlich die digitalisierte Welt überall vorzufinden und zu nutzen, galt um 1997 noch lange nicht als selbstverständlich, auch wenn schon 1/3 aller deutschen Haushalte über einen Computer verfügten. Die Leistung dieser Computer war schon beträchtlich, verglichen mit denen die 10 Jahre zuvor Bewunderung ausgelöst hatten. Die sogenannten Festplatten waren mittlerweile um ein Vielfaches an Speicherkapazität gewachsen. Die Prozessoren im Computer schneller den je. Und doch kamen die etwas aktiveren Benutzer schnell an die technischen Grenzen, die der Computer damals bot. Eine Digitalisierung von Musik gehörte aufgrund begrenzter Rechenleistung und geringem Speicherplatz zu den schwierigeren Arbeiten. Wenn unter den Schmalfilmfreunden der eine oder andere Amateur letztlich einen Computer besaß, so war es durchaus noch nicht üblich, dass sich ein jeder, mittels Computer traute, seine Filme zu Vertonung. Und doch, es gab schon eine einfache Möglichkeit dies zu tun, würden ein paar Bedingungen erfüllt. In erster Linie gehörte das Betriebssystem von Microsoft - Windows Vs. 3.11 oder höher auf den Computer, der mit einer Soundkarte ausgestattet war. Ein Softwareprogramm vom Magix - Music Studio Vs. 3 oder höher. Ein Cassettenrecorder mit ein paar leeren Musikkassetten um den O-Ton einer Szene einzufangen und wiedergeben zu können. Ein geeigneter Tonfilmprojektor für Super 8 Filme.Und schließlich war noch eine gute Portion Geduld und durch Übung gemachte Erfahrung mit dem Umgang dieser technischen Einrichtungen erforderlich. Wie das im Einzelnen zu bewältigen war, wurde im 'Schmalfilm'-Magazin Nr. 5-6/1998 wunderbar auf verständliche Weise, von Autor des Beitrages Matthias Matthai beschrieben.




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Dieser Beitrag ist eine Wiederholung vom 31.03.2015
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Beitrag Nr.: 02.05.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   02. Mai 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 08:30:25



Der Filmlängenanzeiger an einer Schmalfilmkamera: warum ?

Ursprünglich half der Filmlängenmesser an einer Schmalfilmkamera dem Kameramann, bei aufmerksamer Arbeit, so wenig wie möglich Szenen zu drehen im guten Glauben das Filmende sein noch nicht erreicht. Ein Filmlängenmesser an der Filmkamera half da, den schon nach ca. einer Minute und fünfundfünfzig Sekunden Aufnahmezeit musste die Filme auf Spulen im Normal 8 Format umgelegt werden. Ein lästiges Verfahren, welches nicht selten dazu führte, dass nach getaner Fingerakrobatik, jeder Anschluss an eine Folgeszene verloren ging. Wie auch immer, mit dem Super 8 Format wurde dieser Vorgang des Filmumlegens nach 7.5 Belichtungsmeter abgelöst und aufgehoben. Das neue Format, Super 8 genannt, forderte an den Filmkameras, die nun mit Batterieantrieben ausgestattet waren und um ein Vielfaches leiser wurden, vernünftigerweise eine Filmlängenanzeige. Denn durch die Aufteilung der Filmszenen, in Sekundenlänge, verflog leicht das Gefühl, ob denn die 4 Minuten, gleich 240 Sekunden, belichteter Filmlänge bald erreicht sind. Auch wenn letztlich so manche Kamera das Filmende im Sucher anzeigte, bedeutete dies nicht, dass bei der Fülle an Informationen, sich die Aufmerksamkeit, stets auf dieses zu erwartende Signal richteten würde. Filmlängenskalen waren meist in Meter und in Fuß (feets) ausgelegt, dies, weil auf den Weltmärkten unterschiedliche Maßeinheiten üblich sind. Nur erfahrene Hobbyfilmer konnten die Anzeige über noch vorhandener Länge an unbelichtetem Film - ob in Meter oder Fuß - in Sekunden umsetzen und so die letzte Szene einplanen. Man fragte sich daher oft, warum die Skalen nicht die Sekunden anzeigten, die noch eine letzte Filmszene möglich machte. Ach ja, da war noch der merkwürdige Effekt: Nahm man die Film-Kassette vorzeitig aus der Kamera, obwohl der Film noch nicht bis zum Ende belichtet war, so sprang dennoch der Filmlängezeiger auf Anfang, selbst wenn die gleiche Kassette nochmals eingelegt wurde. Es war eben noch nicht das digitale Zeitalter angebrochen, das Zeitalter in dem nicht mehr vergessen wird.



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