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Archiv: Beiträge u. Berichte über Juli
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Dies sind Veröffentlichungen redigiert von unseren Autoren

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Tages Ticker

Beitrag Nr.: 11.07.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   11. Juli 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 08:57:09



Gelegentlich vermissen unsere Besucher eine Zeitschiene, als Illustration.

Eine Zeitschiene in Form einer Illustration, wie sich der Amateurschmalfilm über die Jahre hin entwickelt hat, fehlt im sappam. So mag es manchem Besucher gehen, speziell jenen unter den Jüngeren, die kaum oder gar keine Erfahrungen mit Film-Material haben. Wir vom sappam haben die Anregung aufgenommen und werden uns bemühen eine aussagenkräftige Darstellung, zu erarbeiten, um einen Überblick der einzelnen Entwicklungsfasen des Amateurfilms übersichtlich dargestellt, zu erreichen. Vielleicht werden wir kurz vor der Einführung des 8-mm-Formates anfangen, obwohl schon Pathé, in Frankreich einige Jahre früher das 9,5-mm-Format auf den Markt gebracht hatte. Schmalfilm definierte sich in den Anfangsjahren nicht nur durch den 8 mm breiten Streifen, nein, auch die 16 mm Filme waren vor 1930 schon länger so bezeichnet worden. Nur der Amateur konnte sich dieses teure Hobby kaum leisten, ganz abgesehen davon, dass die damaligen Apparate von ihren Dimensionen und Gewichten kaum tauglich waren, vom Laien bedient zu werden. Immerhin, kam ab 1932 der 8-mm-Streifen, von Kodak herausgebracht, auf, der den Durchbruch letztlich schaffte und für jedermann erschwinglich wurde. Bis in die späten 1980er Jahre hielt sich diese Technik, die mit dem Filmstreifen arbeitete, um dann von der elektronischen Bildverarbeitung gnadenlos ersetzt zu werden. Mindestens 50 Jahre umfast folglich so eine Zeitschiene, die hier aufzustellen ist, gespickt mit historischen Daten. Wir werden versuchen, so eine Übersicht in chronologischer Folge darzustellen !

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Tages Ticker

Beitrag Nr.: 10.07.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   10. Juli 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 07:32:22



Wie es die Video-Technik schaffte den Schmalfilm zu verdrängen.

Als Mitte der 1980er Jahren die ersten Video-Systeme, damit ist gemeint, Kameras und Rekorder, auf den Markt kamen, und diese für den Amateur erschwinglich wurden, stand fest, dass der Schmalfilm seinem Ende näherkam. Auch wenn in den Anfängen der Amateurvideo-Welle die Aufnahmen noch in schwarz/weiß waren, so tat dieser Umstand dem kein Abbruch. Gewichtige Rekorder, die mit der Kamera verbunden waren, wie die von AKAI und Bauer, fanden ihre Abnehmer schon deshalb, weil es für die technisch versierten, unter den Amateurfilmern klar war, hier kommt etwas auf, was nicht mehr aufzuhalten sein wird. Im häuslichen Umfeld waren die Videorekorder schon so weit vorgedrungen, dass die Farbaufnahme bei selbst gedrehten Videos nicht mehr lange auf sich warten ließ. Das VHS-Format unter den nicht professionellen Videoformaten setzte sich als Erstes durch und verursachte um 1990 einen Boom mit stetig steigenden Verkaufszahlen. Diese sehr klein gewordenen Camcorder ersetzten jede Schmalfilmkamera. Zwar war es noch nicht möglich einen befriedigenden Filmschnitt durchzuführen, aber eine Vorführung am heimischen Fernsehgerät überzeugte schon. Bald kamen neben dem VHS C Format Video 8 und die verbesserten Nachfolger genannt S VHS bzw. HI 8 auf den Markt. Letztere konnten schon mit einem Filmschnitt bearbeitet werden. Diese analogen Video-Systeme wurden ab Mitte 1990 durch digitale Video-Systeme abgelöst. Von der digitalen Bandaufnahme hin zur digitalen mini DVD war es kein langer Weg. Schließlich wurde das digitalisierte Filmmaterial auf Speicherchips geladen, und wenn diese an Kapazität nicht ausreichten, auf mechanische Festplatten (HHD) übertragen. Ab Mitte 2005 kamen die ersten sogenannten HD-mini-Camcorder auf den Markt, welche dann im HD-Format bewegte Bilder aufnahmen und auf modernen Flach-Fernsehern, in fantastisch bestechender Qualität, brachten. Fernsehgräte, deren Bildfläche leicht die Projektionsfläche der Amateur-Leinwand von 1,2 m x 0,9 m überschreiten.



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Dieser Beitrag ist eine Wiederholung vom 29.09.2015
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Tages Ticker

Beitrag Nr.: 09.07.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   09. Juli 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 23:59:01



Das Problem mit Anschlusskabeln an Projektoren, nicht nur älterer Bauart.

Da in letzter Zeit der sappam-Sammlung mehrere Projektoren zugeflossen sind, konnten wir feststellen, dass in den Anfangsjahren der 8-mm_Filmprojektoren, die Apparate noch mit einer festen Verkabelung ausgerüstet waren. Auch wenn im Laufe der Zeit so mancher Besitzer den ursprünglichen 2-poligen Stecker aus Bakelit gegen einen 3-poligen Schukostecker ausgetauscht hat, zeigte sich, dass nach 1945 die meisten Projektoren nur noch mit abnehmbaren Kabeln ausgeliefert wurden. Dabei waren diese Verbindungskabel an das Netz im Haus durchaus nicht einheitlich. Man lieferte ein passendes Kabel zum Projektor und verstand es als die ideale Lösung, schon aus Sicherheitsgründen. Erste zaghafte Ansätze zeigen sich mit einem normierten Kabel, zumindest in Europa ab Mittel der 60er Jahre, von wo an alle elektrischen Apparate, und dazu gehörten auch Schmalfilmprojektoren, einer Normen- und Sicherheitskontrolle ausgesetzt wurden. Um nicht noch ein exotisches Anschlusskabel zertifizieren zu müssen, einigten sich die Hersteller mehrheitlich auf die 3-polige Kaltgerätedose am Projektor, die der IEC Norm 60320 als Dose C 14 entspricht und für den Stecker vom Typ C 13 geeignet ist, das ist die Kupplung mit Trapezcharakteristik, die eingeschoben werden kann. Das andere Ende des Kabels ist, zumindest in Deutschland, ein Schukostecker, der in jeder typischen Steckdose eines Haushalts passt. Als Nebenbemerkung sei gesagt, dass heute nicht mehr 220V die Spannung im Netz beträgt, sie wurde auf 230V hochgesetzt, was auch letztlich dazu führt, wenn ein Projektor noch auf 220V Netzspannung eingestellt ist, die Lebensdauer des Leuchtmittels merklich verkürzt wird, da die Lichtausbeute etwas höher ausfällt.

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Beitrag Nr.: 08.07.2ß17      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   08. Juli 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 23:14:21



Zum 'Hingucker' unserer Site. In dieser Woche, der Eumig Viennette 8

Eumig hat mit diesem apparat nun den Anschluss an den Stand der Technik von Schmalfilmkameras im Super 8 Format gefunden, den die Japanier mit ihren Apparaten vorgelegt hatten. Allerdings gin eumig auch hier wieder den eignen Weg, was das Konzept im aufbau einer Filmkamera betrifft. Mit dem Vario-Objektiv Viennar mit Makro-Einstellung wird die Bildschäfte bei Makroaufnahmen schon wenige mm vor der Frontlisne möglich. Wer allerdings mit einer Eumig arbeiten will, hat so mache Gewohnheit die von japanischen Kameras gewphnt und geläufig sind, abzulegen.

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Beitrag Nr.: 07.07.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   07. Juli 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 10:28:42



Wieso sind 16 bzw. 18 Bilder pro Sekunde so bedeutsam für den Film ?

Die Amateurfilmkameras, die bis zum Jahr 1965 auf den Markt kamen und dem Hobbyfilmer das Filmformat Normal 8 (Doppel 8) ermöglichten, belichteten den Filmstreifen im Normalgang mit 16 Bilder pro Sekunde (fps). 16 Bilder pro Sekunde bedeutete, dass mit 6 Einzelbildern die in einer Sekunde die Mindest-Einzelbeilphase zur Wahrnehmung einer Bewegung erreicht bzw. dem Zuschauer einer Projektion suggeriert werden konnte, ohne gleichsam ein flimmerndes Bild vor sich zu haben. Das menschliche Auge, nimmt, dank seiner Trägheit, bei dieser Frequenz der Einzelbildphase ein scheinbar ruhiges Bild wahr. Super 8, das Filmformat von Kodak, arbeitete allerdings schon mit 18 fps, was eine noch bessere und flimmerfrei Vorführung ermöglichte. Da man das Super 8 Format von Anfang an auf 18 Bilder fps auslegte, hatte dies nicht nur denen kommerziellen Grund, nämlich pro Minuten Film ca. 0,5m mehr an Filmstreifen zusätzlich zu benötigen, nein, es hatte mit den höheren Ansprüchen der Zuschauer einer Filmvorführung zu tun. Es stand ja immer das große Kino als Vorbild im Raum und da hatte sich, zwischen den Jahren, bis 1965, schon eine merkliche Verbesserung in der Aufnahme- und Wiedergabetechnik durchgesetzt. Der Schritt hier, für den Amateur nun 18 fps einzuführen konnte deshalb nie infrage gesellt werden. Mit dem aufgekommenen Boom, ab 1968 weltweit, in der die Amateurfotografie und mit ihr die schrittweise Verbilligung hochwertiger Filmmaterialien, kam der Mehraufwand an Filmlänge beim Super 8 Format nicht mehr zum Tragen. Erst mit der Einführung der Tonfilme, die anfänglich mit 24 fps aufgenommen werden mussten und damit auch weitere Fähigkeiten dem Kameramann abverlangten verlangten, bremste den Bedarf an Filmmaterial, dieses Mal aus Kostengründen.


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Beitrag Nr.: 06.07.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   06. Juli 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 08:29:09



Manchmal bekommen wir den Kommentar: Der Tages Ticker sollte im Text etwas fachlicher sein.

Nun, wir wundern uns bei dieser Feststellung; nicht dass ein technisch, fachlich fundierter Betrag regelmäßig unmöglich wäre, doch geben wir zu bedenken, dass diese, unsere Beiträge, nicht Zeitschriften oder Fachmagazinen ersetzen sollen. Wir sind ein Museum und geben den
Tages Ticker heraus um vielleicht junge Leser zu begeistern und eingeschworenen Hobbyfilmer zu animieren Kenntnisse zu den Grundlagen bzw. Erinnerungen vergangener Zeiten aufzufrischen. So hat schon so mancher Leser unserer Tages Ticker einen Blickwinkel zum Hobby bekommen, aus dessen Perspektive er die Dinge noch nie gesehen hat. Auch gelegentliche Anmerkungen, Wünsche und Empfehlungen sind in den nunmehr über 1400 Beträgen in 4 Jahren unter dieser Rubrik im sappam erschienen. Zugegeben, Wiederholungen, die montags und mittwochs seit 2 Jahren veröffentlicht werden, müssten von der oben angegebenen Zahl an Beiträgen abgezogen werden. Das es uns seit Kurzem gelungen ist, auch Stichworte innerhalb der Tages Ticker - Beiträge mit unserem Glossar zu verlinken, ermöglicht dem Leser die Erweiterung seiner Kenntnisse auf einfache Weise. Dass das sappam auf Rezensionen zu einzelnen Objekten immer wieder angewiesen ist, liegt auf der Hand. Ebenso würden uns Erfahrungsberichte, speziell über die Vertonung von Schmalfilmen interessieren, da dieses Kapitel noch weitgehend unberührt geblieben ist. Tontechniker und Cutter alter Schule, also Könner ihres Faches, laden wir ein, sich am Tages Ticker mit Beiträgen zu beteiligen, so wird auch ihr Wissen nicht verloren gehen.

Wir sind ganz Ohr !

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Beitrag Nr.: 05.07.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   05. Juli 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 08:10:51



Der käufliche Super 8 Film - die Filmkopie - in den 1970er-Jahren.

Auch für das heimische Kinovergnügen wurde in den Boomjahren des Schmalfilms mit großen Filmtiteln gesorgt. Neben den Klassikern der Kinderstuben, Märchenfilme und Trickfilme, wurden auch erfolgreiche Kinostreifen angeboten, die mit einem Super 8 Projektor vorgeführt werden konnten. Eine der sehr oft verkauften Filmekopien aus dem Katalogsortiment war der Streifen über die Mondlandung, Apollo 11, von 1969. Aber auch Triller und Krimis wurden angeboten. Die Filme, nicht gerade billig im Einkauf, waren gekürzt Versionen der ca. 100-minütigen Lichtspielhaus-Fassungen. Man ging davon aus, dass der Film auf eine 120m-Filmspule passen musste, damit sich ein Filmwechsel erübrigt. Denn wer hatte schon zwei Projektoren im Haus ? Gelegentlich wollten Hobbyfilmer Kopie-Szenen in ihre Filme einbauen, die aus technischer Sicht bzw. Kostengründen nicht für den Amateur machbar bzw. drehbar waren, jedoch käuflich und frei von Lizenzgebühren zur Verfügung standen. Diese Streifen, als Kopie hergestellt, zeigten sehr allerdings beim Schnitt Farbsprünge und nicht selten auch noch Verschiebung des Bildstrichs, was dann zu einer Verstellung des Bildes führte und daher nur selten befriedigend ausfiel. Nur sehr geschicktes Arbeiten am Schneidetisch unterband diese unangenehmen Sprünge während der Vorführung. Käufliche Filme wurden sowohl als schwarz/weiß-Film oder Farbfilm wie auch als Stumm- oder Tonfilm angeboten. Die Kataloge waren gut sortiert, kamen aber nie an die Zahl von Titeln heran, die schon wenige Jahre später in Video-Theken für heimische Video-Rekorder zur Auswahl standen.



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*) Dieser Beitrag ist eine Wiederholung vom 17.09.2015
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Beitrag Nr.: 04.07.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   04. Juli 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 08:17:25



Noch immer suchen wir einen PHP5-Könner für unseren Web-Auftritt.

Es dürfte nicht übermäßig viel Programmierarbeit sein, die im sappam-Auftritt genutzten PHP4-Dateien auf PHP5 umzustellen. Nur wenn die Kenntnisse für eine zügige Migration nicht vorliegen, wird es ein wenig brenzlig für unseren Administrator, da eine Umstellung auf PHP5 konsequenterweise in einem Zuge erfolgen sollte, damit unser Server einheitlich die PHP5-Anwendung verarbeiten kann. Eine Datenbank-Programmierung bzw. Anpassung erwarten wir nicht vom PHP5-Könner bei der Umstellung. Was uns allerdings sehr erfreuen würde, wäre ein Angebot auf Umschreiben der vorhanden PHP4-Dateien, auf freiwilliger und kostenloser Basis, um das Projekt 'Schmalfilm-Apparate-Museum' auf einen zeitgemäßen Stand zu bringen. Wer unser Projekt, das als virtuelles Museum seit mehr als 8 Jahren im Netz steht und seither eine Vielzahl an Apparaten aus der Welt des Hobbyfilmes vorstellt, einmal richtig durchgesehen hat, wird ermessen können, welch Engagement dahinter steht und sodann erkennen, dass die Zukunft eine Anpassung an die schnelllebigen Veränderungen im Netz unabdingbar macht. Zurzeit sind unsere Besucher mehrheitlich älteren Semesters, Herrschaften die nicht nur den Boom der Schmalfilmjahre erlebt haben, sondern auch, was nicht selten ist, noch mit älteren Computern ausgestattet sind und damit unsere Web-Sites problemlos dargestellt bekommen. Der Einsatz von PHP-Dateien ist vorwiegend im Bereich der Suchfunktionen und der Formulare.

Wer uns in der Sache unterstützen möchte, bitte wir um Kontaktaufnahme unter: unaumann@unau.de.


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Beitrag Nr.: 03.07.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   03. Juli 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 09:48:14



Die Kunst einen Schmalfilm einzulegen.

Wer kennt es nicht, wenn gelb/roten Blitzen am Rand eines Bildes immer wieder während der Projektion auftreten. Das sind die Nebenerscheinungen eines im Normal 8 Format gedrehten Films, der dem Licht während des Filmwechsels ausgesetzt war. Denn, das Einlegen des Films in der Filmkammer einer Schmalfilmkamera war stets mit hoher Fingerfertigkeit verbunden und nicht zuletzt bedurfte es großer Übung. Zumal der etwas störrische Film mind. einmal gegen die Wickelrichtung des Films auf der Rolle ändern muss, weil seine emulsionsbeschichtete Seite in den dafür vorgesehenen Filmkanal der Kamera soll. Manche Kameras verfügten vor der Filmbühne über einen Filmkanal mit Klappmechanismus, in dem eine Andruckplatte liegt, damit der Film vor der Filmbühne richtig positioniert werden kann. Es musste vom unbelichteten Film etwas von der Filmrolle abgewickelt wurden, bevor der Einlegvorgang beginnen konnte, sodass das Ende noch leicht bis in die Leerspule reichte. Dieser Vorgang sollte wie bei jedem Filmwechsel bevorzugt in Dunkelheit geschehen, was allerdings zum Hindernis wird, wenn der Film nach ca. 1 1/2 Minuten Aufnahme am Set umgedreht und neu eingelegt werden muss. Am Set strahlt ja in diesem Moment die beste Beleuchtung. Hier half so manchem Kameramann ein Filmwechselbeutel, der allerdings die hohe Kunst des Wechsels ohne Sicht beherrschen musste. Es gab verschieden technische Hilfsmittel und findige Ansätze, die einer Lösung näher kamen. Zum Beispiel die Magazine. Derer gab es in den unterschiedlichsten Varianten, und dennoch bleib jeder Wechsel eines Films noch immer ein akrobatisches Fingerspiel. Wenige Versuche eine optimale Lösung zu finden scheiterte schnell, obwohl es Schmalfilmkameras (siehe Elmo) gab, die den Rollfilm auch automatisch einfädelten. Der Kunst einen Schmalfilm einzulegen machte erst das Super 8 Cartridge ein Ende, und die gelb/roten Blitze verschwanden.




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Dieser Beitrag ist eine Wiederholung vom 17.01.2015
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Beitrag Nr.: 02.07.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   02. Juli 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 07:55:18



Kann der Schmalfilmamateur auch ohne Belichtungsmesser arbeiten ?

Grundsätzlich gelten, die gleichen Filmbelichtungsregeln für den Film, wie beim Fotografieren; ob der Film nun für das große Kino (35mm) oder als Amateurfilm (8mm) gedreht wird, ist dabei egal. Mit der Einführung der filmkameragebundenen Belichtungsmessung mittels Fotowiderstand, der sogenannten Selenzelle, oder der CdS-Technik, mit Batterieunterstützung, die Ergebnisse der anfänglichen, halbautomatischen, etwas später automatischen Blendeinstellung, überzeugten und haben damit dem Kameramann die unverhofften Über- bzw. Unterbelichtungen seiner Filme erspart. Durch die Einführung der Reflexsucher an Schmalfilmkameras, mit dem dann auch noch die TTL-Belichtungsmessung möglich wurde, erübrigte sich gänzlich die Nutzung externer Belichtungsmesser. Der Blendenwert konnte damit im Sucher der Kamera abgelesen und kleiner Korrekturen an einem Drehpotenziometer, je nach Geschmack, nachjustiert werden. Die Super 8 Technik im Cartridge, gleichsam dem Single 8, stellt schon beim Einschieben der Filmkassette in Filmempfindlichkeit nachDIN bzw. ASA ein, sodass weitere Abstimmungen zwischen Kamera und Film nicht mehr anfielen. Nur erfahrene Hobbyfilmer nutzten gelegentlich noch die manuelle Blendeneinstellmöglichkeit, die bei den meisten Filmkameras vorhanden war, um einen bestimmte Blendenwerte stabil Blendenwert bei Zoomfahrten oder Schwenks einzuhalten. Leider, so muss man heute sagen, ist diese manuelle Blendeneinstellung heute zu einem Muss geworden, denn geeigneten Batterien (1,35 V bzw. 2,7 V) sind so gut wie nicht mehr zu bekommen, die die TTL-Lichtmessung korrekt einstellen würden. Da bleibt dem Anfänger unter den Jungfilmern nur die minutiöse Festlegung von Werten, die in einer großen Reihe von Testläufen mit externem Belichtungsmesser, die idealen Ergebnisse zur Auswahl stellt.

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Es wird darauf hingewiesen, dass die hier verwendeten Markennamen den jeweiligen Firmen als Eigentümer gehören, dies sind im Allgemeinen: Warenzeichen, Marken oder patentrechtlich geschützte Bezeichnungen.



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