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Archiv: Beiträge u. Berichte über September
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Beitrag Nr.: 20.09.2015      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   20. September 2015 - Mitteleuropäische Zeit - 10:03:27



Ist schon alles gesagt worden über die Schmalfilmtechnik für Amateure ?

In den Zeiten des Schmalfilmbooms, von 1968 bis 1976 sind diverse Bücher und Broschüren auf den Markt gekommen, die sich mit dem Hobby Schmalfilm befassten. Es waren weitgehend Ratgeber die dem Amateur Tipps vermittelten, wie ein Film zustande kommt oder wie die Technik funktioniert. Auch gab es monatliche Fachzeitschriften, wie 'Fotokino' oder das bekanntere Magazin 'Schmalfilm'. Diese Veröffentlichungen ermöglichten dem Interessierten einiges zu erfahren, was andere ausprobiert haben. Erfahrungsberichte und Klubnachrichten waren sehr hilfreich. Bücher hingegen haben in der Regel ein statisches Wissen vermittelt und konnten den örtlichen Gegebenheiten nur selten entsprechen. Die Empfehlung zur erfolgreichen Zoom-Fahrt in der Landschaft fehlte in keinem Buch. Zoomfahrten, wie man sie machte, wie sie wirkten und wo ihre Grenzen sind bei der Gestaltung eines Films, wurden ausgiebig erläutert. Seltener fand man Tipps zur Aufmachung eines Drehbuches, die eigentliche Grundlage für jeden Film. Ob ein Stoff nun es wert war oder nicht, ein Drehbuch bleibt unerlässlich, wenn der Film Spannung und Interesse bei Zuschauer erzeugen soll. Die Filmmechanik wurde in der Literatur behandelt, gingen aber nur so weit auf Details ein, die für den Laien verständlich blieben. Komplexe Vorgänge von Licht und Chemie, mechanische und optische Eigenschaften wurden seltener ausführlich, meist nur am Rande, behandelt. Bücher für den Hobbyfilmer jener Zeit waren oftmals nur erweiterte Bedienungsanleitungen von Kameras und Projektoren.

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Beitrag Nr.: 19.09.2015      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   19. September 2015 - Mitteleuropäische Zeit - 09:46:41



Zum dieswöchigen 'Hingucker' unserer Site. Die 'Canon AF 310 XL S'.

Wohl eine der kleinsten Sound-Schmalfilmkameras mit einem unglaublich lichtstarken Zoom-Objektiv. Um den Apparat noch ein technisches Bon Bon zu geben, hat Canon diese Compact-Kamera mit einem 'Auto Focus' System ausgerüstet. Das optional einsetzbare Canon MB 30 D Mikrofon für die perfekte Tonaufnahme ist laicht zu montieren und kann in Ruheposition leicht in einer Tragetasche samt Apparat verstaut werden. Ein absolut interessantes Gerät, denn der Zoom-Faktor von 3 ist ausreichend für alles Gelegenheiten die sich einem Reisenden präsentieren. Ob helle oder dunkle, ob stumme oder tönende Szenen gedreht werden.

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Beitrag Nr.: 18.09.2015      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   18. September 2015 - Mitteleuropäische Zeit - 08:02:36



Was brauchte ein Projektortisch ?

Eine Frage, die wir uns heute noch immer stellen, wir, die Objektbetreuer von Schmalfilmapparaten im sappam. Und warum noch kein einziges Modell eines Projektortisches im Sammlungsbestand zu finden ist. Projektortische sind meist klappbare Gestelle mit einer tischartigen Fläche, welche sich im aufgebauten Zustand zwischen 1,20 und 1,50m über dem Fußboden befindet. Die Fläche ist groß genug um einen Schmalfilmprojektor, ob Stumm- oder Tonfilm aufzunehmen. Die Höhe, die die Aufstellfläche bietet, hat den Vorteil, dass in kleineren Vorführräumen das Kinopublikum dichter zur Mitte und unter dem Projektionsstrahl des Projektors Platz nehmen kann. Diese Sitzposition des Zuschauers ist auch entscheidend günstiger, je mittiger dieser zum Projektionsstrahl Platz einnimmt. Projektortische für den heimischen Gebrauch sind oft so konzipiert, dass diese nach Gebrauch zu einer flachen Anordnung der Metallrohren werden, ähnlich einem Bügelbrett. Damit wird das Verstauen auf wenig Raum ermöglicht. Grundsätzlich ist aber auf Stabilität zu achten, sollte der Projektor über längere Zeit unbeaufsichtigt auf dem Tisch verbleiben. Denn, bedingt durch die Höhe der Aufstellfläche des Tisches mit einem relativ schweren Projektor darauf ergibt bei der eingenommenen Standfläche der Konstruktion einen ungünstigen Schwerpunkt, was als ganzes, zu einem wackeligen Gebilde führt. Vielleicht ist dies auch der wahre Grund, weshalb Projektionstische im privaten Schmalfilmkinosaal seltener zu finden waren.

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Beitrag Nr.: 17.09.2015      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   17. September 2015 - Mitteleuropäische Zeit - 07:12:41



Der käufliche Super 8 Film - die Filmkopie - in den 1970er-Jahren.

Auch für das heimische Kinovergnügen wurde in den Boomjahren des Schmalfilms mit großen Filmtiteln gesorgt. Neben den Klassikern der Kinderstuben, Märchenfilme und Trickfilme, wurden auch erfolgreiche Kinostreifen angeboten, die mit einem Super 8 Projektor vorgeführt werden konnten. Eine der sehr oft verkauften Filmekopien aus dem Katalogsortimente war der Streifen über die Mondlandung, Apollo 11, von 1969. Aber auch Triller und Krimis wurden angeboten. Die Filme, nicht gerade billig im Einkauf, waren gekürzt Versionen der ca. 100-minütigen Lichtspielhaus-Fassungen. Man ging davon aus, dass der Film auf eine 120m-Filmspule passen musste, damit sich ein Filmwechsel erübrigt. Denn wer hatte schon zwei Projektoren im Haus ? Gelegentlich wollten Hobbyfilmer Kopie-Szenen in ihre Filme einbauen, die aus technischer Sicht bzw. Kostengründen nicht für den Amateur machbar bzw. drehbar waren, jedoch käuflich und frei von Lizenzgebühren zur Verfügung standen. Diese Streifen, als Kopie hergestellt, zeigten sehr allerdings beim Schnitt Farbsprünge und nicht selten auch noch Verschiebung des Bildstrichs, was dann zu einer Verstellung des Bildes führte und daher nur selten befriedigend ausfiel. Nur sehr geschicktes Arbeiten am Schneidetisch unterband diese unangenehmen Sprünge während der Vorführung. Käufliche Filme wurden sowohl als schwarz/weiß-Film oder Farbfilm, wie auch als Stumm- oder Tonfilm angeboten. Die Kataloge waren gut sortiert, kamen aber nie an die Zahl von Titeln heran, die schon wenige Jahre später in Video-Theken für heimische Video-Rekorder zur Auswahl standen.

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Beitrag Nr.: 16.09.2015      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   16. September 2015 - Mitteleuropäische Zeit - 07:13:57



Wieviel Licht braucht der Film ?

Schon einige Jahre vor der Einführung des Super 8 Film-Formats wurden bei Schmalfilmkameras Kunstlichtfilter serienmäßig eingebaut. Dieser Filter, auch 85A genannt, stellte die Kamera auf Tageslicht-Verhältnisse ein und schloss die Blende um 2 Punkte. Daher kann gesagt werden, dass der Schmalfilmer eigentlich nur bei Tageslicht filmen konnte, zumal andere Lichtquellen, selbst bei ganz offener Blende und hochempfindlichem Film, das Kunstlicht nie ausreichte, um befriedigende Szenen zu bekommen.





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Dieser Beitrag ist eine Wiederholung vom 11.09.2013
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Beitrag Nr.: 15.09.2015      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   15. September 2015 - Mitteleuropäische Zeit - 07:58:52



Macht es auch heute noch Spaß Filmchen zu drehen ?

Aber sicher ! Auch wenn mit der Einführung des HD-Video-Systems für Amateure de facto der klassische Zelluloidfilm Tod ist, so bleibt doch die Faszination Filme zu drehen erhalten. Insbesondere bei all denen, die sich von diesem Medium angezogen sehen. Der Übergang vom Zelluloid zur Magnetbandaufnahme, also mit den ersten Apparaten der Video-Technik für Amateure, der war schon hart. Denn mehrere grundlegende Bedingungen konnte die Elektronik Ende der 1970er, Anfang der 1980er Jahren noch nicht erfüllen. Der Videofilme musste auf das brillante Bild, das der Film zeichnete, verzichten und dazu kamen die Bearbeitungsprobleme, wie der Filmschnitt. Das Masterband war noch erträglich, was die Bildqualität betraf, aber Kopien verloren so viel an Qualität, dass es nicht mehr zumutbar war, den Streifen als Kopie zu zeigen. Mit der Einführung des S VHS-Formats wurden diese Eigenarten ein wenig besser, konnten aber dem klassischen Film noch immer nicht Paroli bieten. Letztlich war der Auslöser die Bequemlichkeit ein schnelles Ergebnis zu bekommen, was die Schmalfilmkameras vom Markt verdrängte. Die in den nachfolgenden Generationen der Video-Apparate in Digitaltechnik mit Band und MiniDVD wurden die Ergebnisse schon auf größeren Fernsehschirmen ansehnlich. Zudem wurde der Filmschnitt mittels eines geeigneten Bildschnittprogramms für PC-Computers beherrschbar. Die Video-Kameras wurden auch immer kleiner, die Video-Formate (die sogenannten Codex) immer komplexer. Mit der Einführung der mp4-Dateien, dem heute am weitest verbreiteten Datei-Format für Videos, wurde es möglich Ton und Bild letztlich auch in HDTV-Qualität auf moderne Flachbildschirme zu zeigen und im Internet zu streamen. Mit Bildformaten von 16:9 und Bildschirmen von über einem Meter breite, kommt der heutige Filmamateur schon merklich an das heran, was vor 30 Jahren bereits Standard bei der Bildprojektion auf einer Leinwand war. Und damals wie heute Begeisterung auslöst, für jede Minute bewegter Bilder.

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Beitrag Nr.: 14.09.2015      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   14. September 2015 - Mitteleuropäische Zeit - 07:50:55



Angeboten wurden meist 3 Modelle je Serie von Schmalfilmkameras.

Nicht von ungefähr kam es oft dazu, dass unterschiedliche Modelle einer Fertigungsserie bei Schmalfilmkameras im Handel waren. Die Hersteller fertigten in großer Stückzahl den Grundkörper eines Apparates und bestückten diese je nach Auftragslage mit einem anderen Objektiv. Daher finden sich oft die Bezeichnungen 4-fach Zoom, 6-fach Zoom und 8-fach Zoom bei einer Modellreihe gleicher Bauart. Als Klassiker kann man die C-Serien von Bauer und ZR Serien von Porst/Chinon ansehen. Auch von anderen Markenherstellern wurden solche Baureihevarianten angeboten.




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Dieser Beitrag ist eine Wiederholung vom 03.12.2013
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Beitrag Nr.: 13.09.2015      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   13. September 2015 - Mitteleuropäische Zeit - 08:13:24



Was ist heute anders ?

Die Frage bezieht sich selbstverständlich auf die Fotografie bewegter Bildern, gemacht so von privat und nonchalant. Kurz gesagt: Was ist anders bei Videos für 'YouTube' verglichen zum Super 8 Film von 4 Minuten aus dem Hause 'Kodak' ? Damals wie heute waren die Markennamen eine Institution für den Verbraucher. Kodak lieferte gute, nein man kann sagen, bestes Filmmaterial und 'Youtube' bietet einem jeden einen Auftritt im Internet. Man sollte nur wissen, wie es zu einem Guten einem wirklich guten Ergebnis kommt. Filme im 8-mm-Format der 1970er-Jahre waren leicht herzustellen, wenn man zumindest die geeignete Filmkamera und den legendären Super 8 Film zur Hand hatte. Als ergänzendes Gerät, wie den Projektor kam später noch dazu, wollte man die Filmaufnahmen auf einer Leinwand genießen. Zu vergleichen mit heutiger Technik, wäre das allerdings schon viel, da die Smartphones mit einer Kamerafunktion (entspricht heutigem Standard) im Allgemeinen schon so ausgestattet sind, um bewegte Bilder einzufangen. Das sogenannte Hochladen auf 'YouTube' dürfte somit auch kein Problem mehr sein, auch nicht für den Anfänger, vorausgesetzt das Smatphone verfügt über einen Internet-Zugang. Weiterer Geräte bedarf es nicht, ist die Filmszene erst einmal hochgeladen. Das Filmmaterial, das Aufgezeichnete, kann über den Zugang auf 'Youtube' gestreemt werden und ist für jedermann im Internet abrufbar. Der Monitor eines Computers, eines Tablets reicht dann aus. Wollte man denn Video-Clips in einem größeren Format betrachten, ein HD-Fernsehgerät macht es auch. Alles Apparate, die heutzutage zum durchschnittlichen Haushalt gehören dürften. Diesen Fortschritt, die die heutige Technologie dem Amateur ins Haus brachte, ist in den 1970er Jahre unvorstellbar gewesen. Zu einem der wesentlichen Unterschiede vergangener Tage, ist zudem die Möglichkeit, alles auch so gut wie in Echtzeit betrachten zu können. Dabei darf wirklich nicht vergessen werden. Zwischen 'Skype' und 'Kodachrome', dem ersten Farbfilm für Amateure von 1935/36, sind viele Erfindungen gemacht worden, die allesamt lobenswert und voller Bewunderung für und bleiben.

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Beitrag Nr.: 12.09.2015      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   12. September 2015 - Mitteleuropäische Zeit - 08:53:54



Zum dieswöchigen 'Hingucker' unserer Site. Die 'Bolex 5120 Sound'.

Bolex schon immer mit einem international renommierten Namen auf den Weltmärkten hatte ende der 1970er Jahre, ähnlich wie viele Schmalfilmkamerahersteller Absatzprobleme, nachdem der Boom der Hobbyfilmer seinen Höhepunkt überschritten hatte. Erst von Eumig; Österreich übernommen und gefertigt, wurden die letzten Modellreihen zu der auch die 5120 Sound gehörte in Japan von dem vormals weltgrößten Hersteller von Schmalfilmkameras gefertigt. Nur wenige Details wurden als Bolex-Typisch bei der Gestaltung beibehalten. Hier, der spitzen Apparat, der unter dem Namen Bolex aus Japan kommend, auf dem europäischen Markt vertrieben wurde.

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Beitrag Nr.: 11.09.2015      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   11. September 2015 - Mitteleuropäische Zeit - 09:16:03



Ein Kompendium, die perfektionierte Sonnenblende !


Wenn es denn so wäre, die perfektionierte Sonnenblende. Ein Kompendium ist viel mehr. Der balgenartige Vorsatz an einem Objektiv hat im Laufe der Zeit bei vielen Filmproduktionen außergewöhnliche Tricks und Effekte hervorgebracht, die allesamt von der profanen Sonnenblende, die als ein gummierter Lichttrichter daherkommt, nicht erreicht werden kann. Kompendien machen es möglich Titel und Endszenen eines Films attraktiv zu gestalten. Doppelbelichtungen oder Bildbeauschnitte zu bestimmen. Spiegelung seitlicher Lichtquellen zu vermeiden und stärkere Kontraste bei hellen Szenerien einzufangen. Im Filmstudio sind Kompendien sehr oft zu finden, nämlich da wo die Lichtverhältnisse durch mehrere Spots und Softboxen erforderlich werden, weil Streulichter das Objektiv erreichen könnten. Farbeffekte können mit Kompendien dann leichter erreicht werden, wenn die entsprechenden Filter nicht direkt auf dem Objektiv befestigt sind. Ein ausziehbares Kompendium gilt daher als ein nützliches Zubehör, wenn es darum geht, gezielt Bildausschnitte hervorzuheben. Der Schmalfilmer hat so seine Probleme mit der Anwendung eines Kompendiums, schon deshalb weil die Befestigung solcher Einrichtung am Apparat so gut, wie nicht vorgesehen wurde. Und doch gibt es Lösungen, nur sollte bei der Filmgestaltung ein Konzept im Skript und für die Arbeit mit einem Kompendium am Set vorliegen, damit die Aufgaben des Kameramanns nicht unnötig erschwert werden.
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Es wird darauf hingewiesen, dass die hier verwendeten Markennamen den jeweiligen Firmen als Eigentümer gehören, dies sind im Allgemeinen: Warenzeichen, Marken oder patentrechtlich geschützte Bezeichnungen.



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